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Er rackerte wie gewohnt: TG Rotenburgs Kreisläufer Jan-Oliver Holl in seinem Element. Allerdings ließ auch er – wie viele seiner Kollegen – am Samstag ganz dicke Chancen aus. Folgen hatte das zum Glück nicht. Fotos: Walger

Handball-Landesliga: TG Rotenburg setzt sich gegen Körle/Guxhagen 30:21 durch

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg können auch mit der Bürde des Favoriten umgehen – mit Abstrichen jedenfalls. Sie gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten HSG Körle/Guxhagen deutlich mit 30:21 (14:9), wobei sie kein einziges Mal in Rückstand lagen.

„Es war ein Plichtsieg, kein Glanzsieg", ordnete TGR-Trainer Uwe Mäusgeier den Erfolg treffend ein. Er hatte deutlich gesehen, was nicht stimmte. „Allein was wir verworfen haben, hätte gereicht, um ein ganzes Spiel zu gewinnen." Auch die Abwehr konnte ihn diesmal nicht restlos überzeugen. „Wir haben uns ein bisschen einschläfern lassen vom Schlafwagenhandball unseres Gegners. Wir haben in die Deckung überhaupt keinen Schwung reingekriegt."

Und so schleppte sich das Spiel zunächst müsam dahin. Als Marcus Einhorn mit seinem zweiten von insgesamt neun Treffern in der neunten Minute das 4:1 erzielt hatte, sah es so aus, als würden die Rotenburger sich früh vom Aufsteiger absetzen.

Das verhinderte dann in erster Linie nicht der biedere Gegner, sondern die TGR selbst. Ungewohnt viele Bälle landeten nicht beim Mitspieler, und noch mehr klare Chancen wurden versiebt.

So konnte Christian Hartung, der mit großem Abstand beste Gästespieler, in der 22. Minute das 7:7 markieren. Das sollte allerdings der letzte Gleichstand in dieser Partie bleiben. Marcus Einhorn per Siebenmeter, Simon Golkowski und Jan-Uwe Berz brachten die Hausherren in einem dreiminütigen Zwischenspurt mit 10:7 nach vorne. Die Führung der TGR geriet fortan nicht mehr in Gefahr.

Zumal die Rotenburger nach dem Wechsel im Abschluss zunächst eine Schippe draufpackten und konzentrierter wirkten. Ihr Vorsprung wuchs jedenfalls stetig an.

Keine Restzweifel mehr

Acht Tore waren es schon in der 39. Minute, als Berz einen schönen Heber zum 20:12 ins Netz setzte. Da zweifelte niemand mehr in der Halle daran, dass der Favorit sich am Ende durchsetzen würde.

Im Gefühl des sicheren Sieges gestattete die Rotenburger Defensive ihrem Kontrahenten einige Freiheiten. Wofür Coach Mäusgeier Verständnis aufbrachte. „Wenn du mit sieben, acht, neun Toren führst, dann gehst du in der Abwehr nicht mehr so konsequent drauf." Auch im TGR-Angriff schlichen sich wieder mehr Patzer ein.

Trotz der eindeutigen Kräfteverhältnisse wurde es am Ende noch einmal aufregend. Nach ein paar überharten Aktionen hüben wie drüben drohten einige Spieler aneinanderzugeraten. Zum Glück behielten andere kühles Blut und hielten die Streithähne auf Distanz. Die beruhigten sich dann schnell wieder.

TG Rotenburg: Pankiewicz, Krause, Koch - Einhorn (9/6), Debus (1), Golkowski (5), Berz (4), Balic (2), D. Holl, J.-O. Holl (1), Troch, Imberger (2), Beyer (4), Denk (2).

Zuschauer: 250

Quelle: HNA