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Sein Wurf im Hinspiel landete um Sekundenbruchteile zu spät im Tor: Janik Hagemann, hier in einem Spiel gegen Bettenhausen, konnte nicht mehr für die TGR ausgleichen. Foto: Alicia Kreth

Sein Wurf im Hinspiel landete um Sekundenbruchteile zu spät im Tor: Janik Hagemann, hier in einem Spiel gegen Bettenhausen, konnte nicht mehr für die TGR ausgleichen. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Noch drei. Drei Spiele hat Handball-Landesligist TG Rotenburg noch Gelegenheit, den drohenden Sturz in die Bezirksoberliga abzuwenden. Am Samstag, ab 18.30 Uhr, spielt die TGR beim Hünfelder SV. Eine Woche danach ist Viktoria Bettenhausen zu Gast in der Großsporthalle, bevor das Saisonfinale am 6. Mai in Wanfried steigt.

Angesichts der Tabellenlage – Rotenburg hat einen Punkt Rückstand auf den Eschweger TSV und zwei auf den TV Hersfeld, die überdies im Parallelspiel in Eschwege aufeinandertreffen, ist klar: Für die Mannschaft von Trainer Robert Nolte muss ein Sieg her, denn zwei der drei genannten Teams werden wohl absteigen.

„Wir haben jetzt drei Endspiele“, weiß der Coach daher auch. Seine Spieler muss er nicht motivieren – „ich muss die Jungs eher bremsen. Wir haben gut trainiert, haben einen positiven Konkurrenzkampf“, blickt er auf die dreiwöchige Spielpause über die Osterferien zurück. Bei ihrem letzten Auftritt kassierte die TGR eine 27:36-Niederlage gegen Fuldatal/Wolfsanger, allerdings wurden auch die Hünfelder im Derby bei Großenlüder/Hainzell ordentlich abgewatscht: 34:47 hieß es zur Schlusssirene.

Nolte weiß jedoch: „Das ist eine bärenstarke Mannschaft, die nicht umsonst Tabellenfünfter ist. „Sie gehen jedes Tempo mit, haben mehrere Spieler, die Partien entscheiden können.“ Exemplarisch nennt er den Drittliga-erfahrenen Felix Rehberg, der der Abwehr Stabilität verleiht. „Wir müssen im Angriff konzentriert bleiben, dürfen uns nicht viele Fehler erlauben“, sagt Robert Nolte.

Sein Gegenüber Sebastian Hüttenmüller warnt vor der TGR: „Es wird harter Abstiegskampf. Wir müssen eine kämpferische Leistung abrufen und wenig Fehler machen. Dann haben wir die Qualität, zu gewinnen“, sagt er. „Wir wollen das Spiel gegen Großenlüder vergessen machen.“

An das Hinspiel in eigener Halle haben die Rotenburger denkbar schlechte Erinnerungen. Nach zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstand hatten sie sich in der Schlussphase herangekämpft und mehrfach den Gleichstand geschafft, bevor es in den Schlusssekunden 39:38 für Hünfeld stand. Rotenburgs Janik Hagemann traf zum vermeintlichen Ausgleich, doch sein Wurf hatte zwar vor der Schlusssirene die Hand verlassen, war jedoch erst danach im Tor gelandet. Der Treffer zählte nicht – „so sagt es leider die Regel“, bedauert Robert Nolte.

Personalsorgen hat er allenfalls auf Rechtsaußen. Petar Cutura fällt aller Voraussicht nach wegen einer Oberschenkelzerrung aus. Seinen Platz könnte Rechtshänder Janik Hagemann einnehmen, der dies schon häufiger während der Serie getan hat. Außerdem steht Routinier Marcus Einhorn, der zuletzt in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelte, bereit. Ansonsten ist der Kader komplett.

Quelle: HNA