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Hart bearbeitet: Rotenburgs Johannes Krapf (in Blau) wird von Großenlüders Elia Sippel (links) gestört. Leif Dombrowski will den Wurf blocken. Foto: Alicia Kreth

Hart bearbeitet: Rotenburgs Johannes Krapf (in Blau) wird von Großenlüders Elia Sippel (links) gestört. Leif Dombrowski will den Wurf blocken. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Am Ende war es eine klare Sache: Die TG Rotenburg verlor am Samstagnachmittag vor rund 200 Zuschauern ihr erstes Heimspiel des Jahres in der Handball-Landesliga Nord gegen Spitzenreiter HSG Großenlüder/Hainzell mit 29:44 (16:24).

„Wir haben heute gegen einen übermächtigen Gegner verloren. Wie viele Angriffe Großenlüder gefahren hat, ist unfassbar. Und dabei haben sie nie das Tempo herausgenommen“, zollte TG-Trainer Robert Nolte dem Gegner nach Abpfiff Respekt und war trotz der hohen Niederlage zum Rückrundenstart positiv gestimmt. „Für uns fängt die Saison jetzt an. Ich habe heute auch viele gute Dinge von uns gesehen. Wir sind auf einem guten Weg.“

Vor allem mit den ersten zehn Minuten seines Teams konnte der Coach zufrieden sein. Die Rotenburger, die kurzfristig auf den erkrankten Jan Dobriczikowski sowie den beruflich verhinderten Julian Fischer verzichten mussten, begegneten dem Liga-Topfavoriten auf Augenhöhe und gingen nach acht Minuten mit zwei Toren in Führung. Simon Golkowski schloss einen schnellen Gegenstoß, den Torhüter Alexander Dick mit einem langen Pass auf den Linksaußen einleitete, mit einem feinen Dreher an HSG-Keeper Alexander Stradtmann vorbei zum 6:4 ab – die Zuschauer staunten.

Doch es war die letzte Führung der Hausherren in diesem Spiel, die sich nun vermehrt Fehler im Passspiel leisteten und dadurch den Gegner stark machten. Zunächst glich Jonas Goßmann für Großenlüder zum 6:6 (10.) aus, ehe die Gäste wenig später das Ruder komplett herumrissen und schnell mit vier Toren führten.

Als Marcus Einhorn in der 20. Spielminute nach einem Abwehrversuch, den das Schiedsrichter-Gespann sehr hart ahndete, die Rote Karte sah, schwanden bei den Rotenburgern die Wechselmöglichkeiten, da zuvor auch schon Tomislav Balic das Feld verletzungsbedingt verlassen hatte.

Der Tabellenführer leistete sich nun kaum noch Schwächen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und ging mit einem komfortablen Acht-Tore-Vorsprung in die Kabine – 16:24 (30.). Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Sie drückten aufs Tempo, machten das Spiel und setzten sich weiter ab.

Auf der Gegenseite sorgte Timon Groth für eines der wenigen Highlights der Rotenburger in Hälfte zwei. Er fasste sich bei einem Gegenstoß ein Herz, setzte sich gleich gegen drei Gegenspieler durch und verwandelte sicher zum 17:25 (31.).

Doch für die TG-Sieben wurde das Spiel nun zu schnell, da auch Jan-Oliver Holl verletzungsbedingt ausschied. Die HSG forcierte das Tempo, nutzte die immer größer werdenden Lücken in der Rotenburger Deckung und zog davon – „der brutalste Gegenstoß der Liga“ eben, wie Nolte sagte.

Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch (5/3), L. Hagemann (3), Groth (1), J. Hagemann, Krapf (5), T. Balic (3), Golkowski (2), B. Balic (8), Einhorn, Holl (2), Cutura

Quelle: HNA