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Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA

Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA

Oedelsheim – Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstagabend bei ihrem Auswärtsspiel in Oedelsheim – mit dem glücklicheren Ende für die gastgebende HSG Wesertal. Durch die 28:30 (12:13)-Niederlage in Nordhessen fielen die Gäste in der Tabelle auf Rang zwölf zurück und müssen weiter auf den zweiten Sieg der Saison warten.

Dass das Gastspiel in Oedelsheim für die Rotenburger zu einem Kraftakt werden würde, zeichnete sich schon vor der Partie ab. Wegen Krankheit fehlten Tomislav Balic und Niklas Fischer. Luca Hagemann, der zwar auf der Bank saß, musste nach einer Stammzellenspende unter der Woche ebenfalls noch pausieren.

Und Janik Hagemann, Simon Golkowski und Torhüter Alex Dick, die unter der Woche krankheitsbedingt das Training verpassten, waren noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte. „Alle anderen waren gefordert“, erklärte Rotenburgs Trainer Robert Nolte mit Blick auf den Kader.

Es entwickelte sich von Beginn an ein sehr ausgeglichenes Spiel, was sich auch im Spielstand ständig widerspiegelte. Zwar brachten Boze Balic, der mit elf Treffern – davon fünf von der Linie – bei der TG herausstach, und Timon Groth die Gäste nach 15 Minuten mit 7:5 in Front, doch hatte zur Pause wieder die HSG mit einem Tor die Nase vorn – 13:12.

Nach dem Seitenwechsel spielte sich ein ähnliches Bild ab, mit einer Führung, die immer wieder wechselte. In der 49. Spielminute, beim Stand von 22:22, geriet dann das Schiedsrichtergespann in den Mittelpunkt. Die Unparteiischen zeigten Jan Dobriczikowski, der erstmals nach seinem Wechsel nach Rotenburg wieder auf seiner gelernten Position auf Linksaußen agierte, nach einem angeblichen Vergehen gegen den Kopf eines Wesertaler Spielers die Rote Karte.

„Das ist für mich völlig unverständlich. Es war keine aktive Bewegung von Jan“, erklärte Nolte die Szene, die er auch als Schlüsselszene an diesem Tag ausmachte. „Uns fehlten dann die Alternativen.“ Timon Groth brachte die Gäste eine Minute vor Schluss nach einem Drei-Tore-Rückstand zwar auf ein Tor ran, doch den Schlusspunkt setzte Linus Freybott aufseiten der HSG.

„Ich habe viele positive Ansätze gesehen, aber wir belohnen uns im Moment leider nicht. Jetzt müssen wir uns berappeln“, sagte TG-Coach Nolte nach der Partie, und ergänzte: „Wesertal hat alles in die Waagschale geworfen und ist ein unheimliches Tempo gegangen.“ Mit Erfolg.

TG Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch (2), Dobriczikowski (4), Groth (4), J. Hagemann (1), Krapf, Golkowski (1), Reyer (2), B. Balic (11/5), Holl, Cutura (3)

Quelle: HNA