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Jan-Oliver Holl. Foto: Alicia Kreth

Jan-Oliver Holl. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg. Der Ärger sitzt noch tief: Den Heimspielauftakt gegen Aufsteiger Gensungen/Felsberg II hatte Handball-Landesligist TG Rotenburg schon gern gewinnen wollen. Heraus kam ein 31:31-Unentschieden. Doch nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel: Schon am Samstag, 17.30 Uhr, kreuzt der nächste Gast in der Großsporthalle auf.

Die MSG Körle/Guxhagen ist von der Papierform her einer der größeren Brocken der Liga. Die Mannschaft, die nur knapp am Oberliga-Aufstieg gescheitert war, wird oft als Mitfavorit in der Landesliga genannt. Vorerst sind beide Teams Tabellennachbarn; wie die TGR ist die MSG noch sieglos. Doch der überraschenden 28:29-Niederlage in Wanfried folgte das 33:33 gegen Großenlüder/Hainzell, den erklärten Topfavoriten auf den Meistertitel.

„Wir haben gegen Gensungen einen Punkt liegenlassen, das Heimspiel wollten wir natürlich gewinnen“, stellt TGR-Trainer Robert Nolte klar. „Deutlich genug haben wir ja geführt.“ Was den Trainer dennoch positiv stimmt, ist, dass er von vielen Seiten gehört habe, dass die Partie auf hohem Niveau stand.

Dieses wird seine Mannschaft allerdings auch brauchen, wenn gegen Körle/Guxhagen Zählbares herausspringen soll. „Schwächer sind sie nicht geworden“, ist sich Nolte sicher. Im Gegenteil: „Das ist mit das Beste, was die Liga zu bieten hat.“ Insbesondere Eugen Gisbrecht, den Denker und Lenker des MSG-Spiels, meint er damit. Nolte: „Er ist das, was man neudeutsch einen Unterschiedsspieler nennt. Den kann man nicht einfach aus dem Spiel nehmen.“ Eine offensive Deckungsvariante verbiete sich auch – dazu seien seine Mitspieler zu stark. „Wir haben nichts zu verlieren“, resümiert der Trainer.

Frei von personellen Problemen sind die Rotenburger allerdings keinesfalls. Zuletzt musste Martin Harbusch, der Motor des Rotenburger Spiels, mit einer Oberschenkelverletzung passen. Und Routinier Petar Cutura hatte nach dem Gensungen-Spiel ein dickes Knie. Beider Einsatz ist fraglich. Zudem hat Luca Hagemann, der wegen Schulter- und Rippenverletzung lange ausgefallen ist, noch Trainingsrückstand.

Sorgen haben aber auch die Gäste. Die MSG hofft auf den Einsatz von Kreisläufer Magnus Rulff nach seiner Handverletzung. Definitiv fehlen der zuletzt sehr starke Moritz Taube, Rückraumspieler Janik Lanatowitz (Zeh gebrochen) sowie Linksaußen Chris Reinbold (Knie-Operation). Eugen Gisbrecht plagt ebenfalls eine Knieverletzung, er sollte aber spielen können.

„Nach dem intensiven Spiel gegen Großenlüder wollen wir in Rotenburg ein Zeichen setzen und uns endlich mit zwei Punkten belohnen“, sagt MSG-Trainer Christian Schade. Die Gastgeber werden alles daran setzen, dass der MSG das nicht gelingt.

Quelle: HNA