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Er soll vom rechten Flügel aus für Gastgeber TG Rotenburg treffen: Lukas Günther (gelbes Trikot), der Petar Cutura ersetzen wird. © Thomas Walger

Er soll vom rechten Flügel aus für Gastgeber TG Rotenburg treffen: Lukas Günther (gelbes Trikot), der Petar Cutura ersetzen wird. © Thomas Walger

Das Gesamtpaket stimme bei Dittershausen, lobt Robert Nolte. Seine TGR empfängt morgen das Team von TSG-Coach Sead Kurtagic.

Rotenburg – Wenn es so wird wie im vergangenen September, wären die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg froh. Damals unterlagen sie nach gutem Spiel und großem Kampf dem TV Hersfeld, um sich dann die im Derby verlorenen Punkte mit viel Leidenschaft bei der TSG Dittershausen zurückzuholen.

Die Niederlage gegen den Erzrivalen aus der Kreisstadt hat es am Samstag bereits gegeben. Nun soll sich morgen möglichst auch der Erfolg über Dittershausen wiederholen, zumal die TGR diesmal vor eigenem antreten kann.

Doch um die Mannschaft um Spielmacher Moritz Gerlach erneut in die Knie zu zwingen, muss vieles passen. Die Dittershäuser reisen als selbstbewusster Tabellendritter an. Seit Ende November haben sie nur eines ihrer fünf Spiele verloren, sie unterlagen in Hersfeld 27:31.

Rotenburgs Trainer Robert Nolte ist jedenfalls beeindruckt von der TSG und sagt: „Es ist schon Wahnsinn, was die Dittershäuser so heimlich, still und leise für Top-Ergebnisse produziert haben. Sie können jetzt auch ihre Abwehr nach Plan ändern. Wenn sie offensiv decken, haben sie mit Poppenhäger einen Mann vorne, der sehr gut zerstören kann.“

Und im Angriff kann sich das Team von Trainer Sead Kurtagic darauf verlassen, dass Tore fallen. Rückkehrer Christian Siebert (76 Treffer), der frühere Rotenburger Spielmacher Moritz Gerlach (70) sowie Fabian Rudolph (67) sind unter den Top 20 der Landesliga-Goalgetter zu finden.

Auch über die Außen drohe seinem Team Gefahr, sagt Robert Nolte. Auf der rechten Seite wirbelt Jan-Thorben Kessler, auf der linken Christopher Jentzsch. Dieses Duo steuerte am vergangenen Wochenende 15 Feldtore zum 32:29-Heimerfolg über den VfB Bettenhausen bei.

„Die Dittershäuser haben mittlerweile ein gutes Gesamtpaket. Wenn sie wechseln, können sie Qualität nachlegen“, stellt Nolte fest, der trotzdem guten Mutes für das anstehende Heimspiel ist.

Seine Mannschaft hat ja auch einiges vorzuweisen. Sie verkaufte sich beim TVH genauso teuer wie ihr morgiger Gegner, auch ihr fehlten beim 31:35 vier Tore zum Punktgewinn. Außerdem liegt die TGR nur zwei Punkte hinter den Dittershäusern, auch wenn diese beiden Zähler in der Tabelle zurzeit gleich vier Plätze ausmachen. Die Teams in der oberen Hälfte des Tableaus – vom enteilten Spitzenreiter HSG Großenlüder/Hainzell mal abgesehen – liegen halt sehr dicht beieinander.

Im ersten Aufeinandertreffen am 21. September hat die TGR „das Ding mit einer Wahnsinnsenergieleistung in der Deckung gerissen“, sagte Robert Nolte damals stolz. Zudem brannte Boze Balic in der ersten Halbzeit ein Feuerwerk ab. Er brachte es insgesamt auf neun Tore.

Ein Pluspunkt der Rotenburger war zudem Martin Harbusch, der im Angriff klug Regie geführt und alles perfekt umgesetzt hat, was im Vorfeld besprochen worden war. Im Moment ist er gesundheitlich etwas angeschlagen. Es bleibt abzuwarten, ob er am morgigen Samstag schon wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird.

Auf jeden Fall fehlen wird der TGR Rechtsaußen Petar Cutura, der erneut arbeiten muss. Lukas Günther soll ihn wieder ersetzen. Außerdem hofft Robert Nolte, dass Jonas Barzov bald wieder die ersten Gehversuche im Landesliga-Team unternehmen wird. „Aber wir geben ihm alle Zeit und werden ihn auf keinen Fall drängen“, sagt sein Trainer.

Quelle: HNA