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Er lieferte ein starkes Spiel ab: Simon Golkowski zählte neben Boze Balic und Luca Schuhmann zu den drei besten Rotenburger Ak teuren beim Derby in Hersfeld. © Friedhelm Eyert

Er lieferte ein starkes Spiel ab: Simon Golkowski zählte neben Boze Balic und Luca Schuhmann zu den drei besten Rotenburger Ak teuren beim Derby in Hersfeld. © Friedhelm Eyert

Der TV Hersfeld hat das Derby der Handball-Landesliga der Männer gegen die TG Rotenburg in der heimischen Geistalhalle 35:31 (16:13) gewonnen.

Vor gut 500 Zuschauern war es ein verdienter Sieg der Hersfelder – darin waren sich auch beide Trainer einig. Während Rotenburgs Robert Nolte trotz der Niederlage angetan von der Leistung seiner Mannschaft war, freute sich TVH-Coach Christian Weiß in erster Linie über die beiden Punkte und den zweiten Derbysieg der Saison.

„Wir waren heute richtig gut und haben über 60 Minuten eine Menge Lösungen gefunden, um Hersfeld vor Probleme zu stellen“, befand Nolte. Und ergänzte: „Wir waren immer dran und haben nicht locker gelassen. Auch in der Schlussphase haben wir jedes Hersfelder Tor mit einem eigenen Treffer gekontert.“

Weiß räumte dagegen ein, dass seine Mannschaft nicht das beste Spiel gemacht habe und die nötige Konsequenz in Abwehr und Angriff teilweise vermissen ließ. „Wir sind heute zeitweise mit Bleischuhen durch die Halle gelaufen. Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht, und dass wir unsere Chancen über bessere Auslösehandlungen herausgespielt hätten“, bemängelte der 40-Jährige. Den Rotenburgern bescheinigte er eine gute Leistung – wenngleich er den verdienten Sieg seiner Mannschaft zu keiner Zeit in Gefahr gesehen hatte.

Der junge Maurice Reyer hatte die TGR in der prächtig gefüllten Geistalhalle 1:0 in Führung gebracht. Sein einziger Treffer sollte auch die einzige Führung der Gäste bleiben. Zum 6:6 nach 14 Minuten glich Rotenburg durch seinen starken Rechtsaußen Luca Schuhmann, dem insgesamt acht Treffer glückten, letztmals aus.

In einer weitgehend ausgeglichenen erstenHalbzeit leisteten sich beide Teams einige technische Fehler und Fehlwürfe. Rotenburg konnte sich zunächst auf Keeper Drazen Cica verlassen, der gleich drei Tempogegenstöße von Hristijan Remenski entschärfte und auch einen Siebenmeter von Andreas Krause hielt. Doch auch Hersfelds Keeper Tobias Kretz nervte die Rotenburger mit einigen Paraden. Zur Pause führte der TVH mit 16:13.

Nach Wiederbeginn baute Hersfeld seine Führung kontinuierlich auf fünf, sechs Tore aus. Da war die große Show des Andreas Krause bereits in vollem Gange. Mit 14 Treffern, darunter fünf Siebenmetern, war er der überragende Akteur des Nachbarschaftsduells. Die TG Rotenburg hatte in Boze Balic seinen besten Werfer (10/6), traf aber vor allem regelmäßig über seine beide Außen, Luca Schuhmann (8) und Simon Golkowski (6).

Als Sven Wiegel den TVH nach 45 Minuten mit 25:18 in Führung schoss, roch es in der Geistalhalle kurzzeitig nach einer Klatsche für die Gäste. Dann verkürzten Boze und Tomislav Balic sowie Lukas Günther für die TGR (25:21), die nicht aufgab und sich mit allen Kräften gegen eine deutliche Derbyniederlage stemmte.

Am Ende hieß es 35:31 – und einmal mehr waren es die Hersfelder, die ausgelassen im Kreis tanzten und sich als „Derbysieger, Derbysieger“ feierten.

TG Rotenburg: Dick, Drazen - Harbusch, N. Fischer, J. Fischer, T. Balic (2), Golkowski (6), Reyer (1), B. Balic (10/6), Schuhmann (8), Günther (3), Holl (1)

Quelle: HNA