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Er war im Hinspiel Matchwinner der Hersfelder: Lukas Berger, der sich hier gegen Maurice Reyer durchgesetzt hat, fehlte dem TVH zuletzt allerdings verletzt. © Friedhelm Eyert

Er war im Hinspiel Matchwinner der Hersfelder: Lukas Berger, der sich hier gegen Maurice Reyer durchgesetzt hat, fehlte dem TVH zuletzt allerdings verletzt. © Friedhelm Eyert

Dieses erste Spiel des Jahres in der Handball-Landesliga der Männer ist für die beiden Kreisvertreter gleich ein Saisonhöhepunkt.

Hersfeld-Rotenburg. Am Samstag um 18.30 Uhr empfängt der TV Hersfeld in der Geistalhalle die TG Rotenburg. Nur zwei Punkte trennen den gastgebenden Tabellenzweiten (18:8) vom Siebten aus Rotenburg.

„Wir müssen uns nicht verrückt machen“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte, wir haben eine Riesenvorrunde gespielt und 16 Punkte, die uns keiner mehr nimmt. Wir fahren mit breiter Brust nach Hersfeld.“

Das erste Kräftemessen Mitte September ist Robert Nolte noch in lebhafter Erinnerung. Da war der favorisierte TVH in arge Bedrängnis geraten, profitierte aber in der Schlussphase von ein paar kleinen Fehlern der TGR, die er clever ausnutze, die Wende schaffte und doch noch 28:26 triumphierte.

Natürlich würden die Rotenburger jetzt den Spieß gerne herumdrehen. Dazu müsse aber einiges zusammenkommen, sagt Robert Nolte, den der Ausfall seines Rechtsaußen Petar Cutura schmerzt. Der Serbe musste Urlaub nehmen und weilt mit seiner Familie in der Heimat. Ihn soll der junge Lukas Günther vertreten, dem dies schon einmal sehr gut gelungen ist.

Rotenburgs Coach bescheinigt den jungen Hersfelder Spielern eine gute Entwicklung. Der stark besetzte Kader habe bewiesen, dass er auch Ausfälle von Leistungsträgern verkraften könne. Und gerade vor eigenem Publikum sei der TVH eine Macht.

„Aber wir sind auch ganz gut drauf im Moment. Wir sind gerüstet, und die Vorfreude auf das Derby ist groß. Wir haben ein paar Lösungen anzubieten. Ich denke, dass die Hersfelder auch Respekt vor uns haben“, sagt Robert Nolte. Für sein Team werde es sehr wichtig sein, gegen die schnellen Hersfelder sehr zügig von Angriff auf Abwehr umzuschalten.

Vor dem Duell mit dem Nachbarn muss weder Nolte, noch Christian Weiß, der Trainer des TVH, seine Spieler besonders motivieren. Die Kräftemessen der beiden Dauerrivalen haben seit jeher ihre Eigendynamik, sind immer voller Emotionen und heiß umkämpft.

„Über Motivation müssen wir vor diesem Spiel nicht sprechen. Das ist richtig“, sagt Christian Weiß. Man habe die „Weihnachtsspeck-Pause“ hinter sich gelassen und schon wieder 14 Tage ordentlich trainiert. „Alle sind mit großem Einsatz dabei und wollen wieder spielen“, berichtet der 40-Jährige.

Während Lukas Berger mit seinem Kreuzbandriss die komplette Saison ausfällt, hat sich Mark Petersens Knieverletzung als nicht ganz so schlimm erwiesen. Einsatzfähig ist der Linkshänder aber auch noch länger nicht.

Vier Siege waren den Hersfeldern zum Ende des Jahres gelungen. Lohn dafür ist der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz hinter dem souveränen Überflieger Großenlüder/Hainzell, der bislang alle 13 Saisonspiele gewonnen hat.

Die Gäste aus Rotenburg haben fünf ihrer letzten sieben Spiele für sich entschieden – ließen sich aber beim letzten Auftritt des alten Jahres von Hünfeld mit 27:37 düpieren.

Quelle: HNA