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Ging zum ersten Mal leer aus im TGR-Trikot: Rotenburgs Neuzugang Boze Balic (rechts). Hier wird er attackiert von TV Hersfelds Lars Keller. Foto: Eyert

Handball-Landesliga: Rotenburger können Abwehrriegel der Hersfelder viel zu selten knacken

Bad Hersfeld. Handball-Landesligist TV Hersfeld ist nach einer bärenstarken Vorstellung und einem klaren 26:16 (13:7) gegen die TG Rotenburg auf Kurs Tabellenspitze. Schon in der Anfangsphase ließ das Team von Trainer Dragos Negovan keinen Zweifel daran aufkommen, wer die derzeitige Nummer eins im Handball des Kreises Hersfeld-Rotenburg ist.

„Wir schauen von Spiel zu Spiel", hielt sich Negovan anschließend bedeckt, was größere Ziele angeht. Rotenburgs Coach Robert Nolte wurde da schon deutlicher: „Hier werden nicht viele Mannschaften Punkte holen."

13-minütige Torflaute

Die TGR war genau davon jedenfalls weit entfernt. Mit äußerst konzentriertem Beginn zogen die Hersfelder ihren Gästen schon in der ersten Viertelstunde den Zahn. Als Marcus Einhorn einen Siebenmeter zum 1:4 aus Rotenburger Sicht versenkte (14.), hechelte Rotenburg dem TVH-Express längst hinterher. 2:7, 4:10, 7:13 zur Pause – angesichts der starken Defensivleistung der Hersfelder war das mehr als eine Vorentscheidung.

Nicht, dass Rotenburgs Torhüter Tomas Pankiewicz und später Sebastian Krause schwach gewesen wären: Von beiden gab es einige gute Paraden zu sehen. Doch was ihr Gegenüber Kai Hüter an Bällen vom Siebenmeterpunkt und in Eins-zu-eins-Situationen entschärfte, war sensationell. Und vorn kam der TVH immer wieder zu einfachen Toren, sein Positionsangriff klappte.

Anders die Rotenburger: „Unsere zweite Welle hat gar nicht funktioniert, wir haben zu viele technische Fehler gemacht – unsere sonstigen Trümpfe haben nicht gestochen", analysierte Robert Nolte. A propos technische Fehler: Da gab es in den Reihen der Hersfelder einen, der diese besonders erbarmungslos bestrafte: Der wieselflinke Sven Wiegel erwischte einen Galatag und lief einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Mit seinen sieben Treffern war er bester TVH-Schütze.

TGR steckt nicht auf

Den Gästen lässt sich nicht vorwerfen, dass sie sich aufgaben. Marcus Einhorn und Julian Pippert brachten sie direkt nach der Pause noch einmal auf 9:13 heran. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Acht Minuten später stand es 18:10.

Hersfelds Rückraum, insbesondere Lars Matthiesen, bekamen die Rotenburger nie in den Griff. Als dann beim Stand von 20:12 die sicher leitenden Schiedsrichter Schmidt/Wiegand auch noch Martin Denk nach einer rüden Attacke gegen Sven Wiegel auf die Tribüne schickten (45.) und die Rotenburger kurz darauf in doppelte Unterzahl gerieten, begann das Schaulaufen des TVH. Er lieferte eine Demonstration seiner Stärke ab.

TG Rotenburg: Pankiewicz (1. – 37.), Krause (38. – 60.) – Imberger, Denk (4), Pippert (3/1), Berz, Beyer, Troch, J.-O. Holl (1), Debus (2), Einhorn (4/1), Golkowski (2), Balic, D. Holl

Zuschauer: 400

Quelle: HNA