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Ex-Hersfelder: Robert Nolte.

Handball-Landesliga im Blickpunkt: TV Hersfeld erwartet Samstagabend die TG Rotenburg im Derby

Bad Hersfeld. Derby. Dieses Wort fällt immer wieder, wenn in unseren Breiten über die Handball-Landesliga der Männer gesprochen wird. Die Derbys, heißt es dann immer, machen den Reiz dieser Klasse aus. Eines dieser Derbys findet am kommenden Samstag statt. Um 18.30 Uhr erwartet der TV Hersfeld in der Geistalhalle die TG Rotenburg. Dieses Spiel ist nicht nur ein Derby – es ist ein ganz besonderes. Warum das so ist, erklären wir in in diesem Artikel.

Alte Bekannte

Tomas Pankiewicz, Sebastian Krause, Philipp Debus, Jan-Uwe Berz, Julian Pippert, Kurt-Max Beyer, Jonas Troch und Daniel Holl (verletzt). Dazu Robert Nolte und Uwe Mäusgeier, die beiden Trainer. Macht insgesamt zehn. Sie alle haben schon für den TVH gespielt. Oder, wie im Fall von „Robsen" Nolte, die Hersfelder auch schon gecoacht. Eine brisante Konstellation – bei der auch eines klar wird: Geheimnisse zwischen den Teams wird es keine geben. Wieviel Spieler des TVH im Männerbereich schon für Rotenburg gespielt haben? Sie ahnen es. Keiner.

Ausgangsposition

Hersfeld ist auf Kurs. Mit zwei Siegen und zuletzt einem Remis im – Achtung: Derby – in Hünfeld hat der TVH gleich zu Saisonbeginn seine Ansprüche untermauert und sich auf Rang zwei positioniert. Für Rotenburg, das erst zwei Spiele bestritten hat, stehen ein Sieg und eine Niederlage in der Saisonstatistik.

Bisherige Duelle

In den vergangenen Jahren sind sich beide Teams nicht oft begegnet. Das liegt vor allem daran, dass sich der TVH als Fahrstuhlmannschaft zwischen Ober- und Landesliga bewegte. Rotenburg war vor der vergangenen Saison die Rückkehr in die Landesliga gelungen. Selbst Robert Nolte kann sich nicht wirklich an das letzte Aufeinandertreffen erinnern. Wir aber haben recherchiert. Zuletzt standen sich die Clubs in der Bezirksoberliga-Saison im März 2007 gegenüber. Der TVH gewann in Rotenburg mit 36:21 – und stieg als Meister auf.

Favoritenrolle

„Kampflos geben wir die Punkte nicht ab" – Rotenburgs Coach Nolte sagt, was jeder Trainer in seiner Lage sagen würde. Aber er stellt auch klar: „Mit dieser Mannschaft muss der TVH einfach oben mitspielen. Die Mannschaft ist sehr erfahren und für die Landesliga herausragend besetzt." Nolte ist froh, dass das Derby zu Saisonbeginn steigt: „Wenn sich die Hersfelder erstmal spielerisch richtig gefunden haben, sind sie noch stärker."

Und was sagt Dragos Negovan, der Trainer des TVH? „Wir spielen zu Hause und deshalb nehmen wir die Favoritenrolle an." Er wisse, dass Rotenburg heiß auf das Spiel sei, sagt aber auch. „Wenn wir anders als zuletzt in Hünfeld diesmal 60 Minuten konzentriert sind und den Kampf annehmen, dann gewinnen wir."

Personalsituation

Der TVH muss weiterhin auf Andreas Krause, der nach einem privaten Unfall noch immer krankgeschrieben ist, verzichten. Ansonsten hat Negovan keinen weiteren Ausfälle zu beklagen. Bei den Rotenburgern fällt Daniel Holl wegen seiner Daumenverletzung weiterhin aus. „Mit seiner Erfahrung wäre er sehr wichtig für uns gewesen", bedauert Robert Nolte. Auch Marc Imberger ist noch angeschlagen, dazu sind einige Akteure leicht vergrippt, sagt der Trainer.

Quelle: HNA