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Er lieferte eines seiner besten Spiele im TGR-Trikot ab: Luca Schuhmann (links), fünffacher Torschütze gegen den VfL Wanfried. Hier lässt er sich von Maximilian Lippold nicht aufhalten. Foto: © Thomas Walger

Er lieferte eines seiner besten Spiele im TGR-Trikot ab: Luca Schuhmann (links), fünffacher Torschütze gegen den VfL Wanfried. Hier lässt er sich von Maximilian Lippold nicht aufhalten. Foto: © Thomas Walger

Die TG Rotenburg bleibt in der Handball-Landesliga. Und das trotz der Heimniederlage am gestrigen Samstag gegen den VfL Wanfried. Denn heute kam Schützenhilfe aus Baunatal.

Rotenburg – Es hätte eine große Party werden können am Samstag. Doch sie fand nicht statt. Hätten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg ihr Heimspiel gegen den VfL Wanfried gewonnen, dann wäre ihnen der Klassenerhalt sicher gewesen - und der TGR II gleichzeitig der Aufstieg in die Bezirksoberliga. Doch der VfL Wanfried erwies sich als Spielverderber und gewann verdient 30:26 (15:12).

Doch Katzenjammer gibt es nicht. Denn durch den Sieg von Baunatal über Dittershausen steht fest: Die TGR bleibt Landesligist, der Weg für die TGR II in die Bezirksoberliga ist damit auch frei.

Er war im letzten Heimspiel gegen Wanfried Rotenburgs Bester: Kreisläufer Phillip Debus, der hier abzieht, glänzte damals mit sieben Toren. Er glänzt zurzeit auch als nimmermüder Kämpfer in der Abwehr. © Thomas Walger

Er war im letzten Heimspiel gegen Wanfried Rotenburgs Bester: Kreisläufer Phillip Debus, der hier abzieht, glänzte damals mit sieben Toren. Er glänzt zurzeit auch als nimmermüder Kämpfer in der Abwehr. © Thomas Walger

Der Rechenschieber kann in der Schublade bleiben, direkte Vergleiche müssen nicht herangezogen werden, wenn die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr ihr Heimspiel gegen den VfL Wanfried gewinnen. Dann wäre der TGR der Klassenerhalt sicher, ganz egal, was die Konkurrenten an den letzten drei Saisonspieltagen anstellen.

„Wir wollen unbedingt gewinnen und jetzt schon alles klarmachen“, sagt Rotenburgs Trainer Robert Nolte. Das Zittern und Bangen soll ein Ende finden. „Das wird wieder ein großer Handballtag in der Großsporthalle“, sagt der Coach. Und der könnte so aussehen: Ab 15.30 Uhr setzten die Frauen der FSG Waldhessen gegen Dittershausen einen Meilenstein zum Verbleib in der Landesliga. Zwei Stunden später vertreibt die TGR das lästige Abstiegsgespenst. Und dann könnte sich die TGR II ab 19.30 Uhr dem heimischen Publikum nicht nur als Bezirksliga-A-Meister präsentieren, sondern zugleich als Aufsteiger in die Bezirksoberliga. Denn der Sprung in die BOL ist nur möglich, wenn die TGR I in der Landesliga bleibt.

Sie ist wieder dabei: Elisabeth Pippert (links) soll helfen, die Abwehr ihrer FSG Waldhessen im Abstiegsduell zu stabilisieren. © Thomas Walger

Sie ist wieder dabei: Elisabeth Pippert (links) soll helfen, die Abwehr ihrer FSG Waldhessen im Abstiegsduell zu stabilisieren. © Thomas Walger

Ihr morgiger Gast TSG Dittershausen steht mit zwei Zählern mehr auf dem Konto unmittelbar vor ihnen. „Um kein Risiko einzugehen und nicht Viertletzter zu bleiben, müssen wir gewinnen“, sagt FSG-Trainerin Simone Larsden Poulsen. Doch ein Sieg allein dürfte noch nicht einmal reichen. Es sollte schon einer mit mindestens drei Toren Differenz sein, um auch im direkten Vergleich gegenüber Dittershausen die Nase vorn zu haben.

Liegen die Waldhessinnen am Saisonende vor ihrem morgigen Kontrahenten, dann sind sie auf jeden Fall gerettet und nicht davon abhängig, dass nur ein Team aus der Oberliga in die Landesliga Nord absteigt. Derzeit ist dort oben Fritzlar II stark gefährdet, Böddiger und Kirchhof II nur leicht.

Der Neun-Tore-Mann: Petar Cutura war einer von vielen Matchwinnern in einer herausragenden Rotenburger Mannschaft. © Thomas Walger

Der Neun-Tore-Mann: Petar Cutura war einer von vielen Matchwinnern in einer herausragenden Rotenburger Mannschaft. © Thomas Walger

Robert Nolte ließ seinen Gefühlen freien Lauf. „Ich bin so glücklich und so stolz auf diese Mannschaft“, sagte der Trainer des Handball-Landesligisten TG Rotenburg.

Die TGR hat am Sonntagabend alles gegeben und sich belohnt: Sie gab auch nach deutlichen Rückständen nicht auf und gewann schließlich bei der TSG Dittershausen 34:31 (15:19). Dieser Sieg ist ein Meilenstein auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt. Nun liegt die TGR drei Spieltage vor Saisonschluss mit vier Punkten vor dem bezwungenen Gegner und hat jetzt sogar noch den um ein Tor besseren direkten Vergleich vorzuweisen. Das heißt: Sollten die Dittershäuser noch dreimal gewinnen, würde der TGR schon ein Sieg reichen, um Landesligist zu bleiben.