Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Gemeinsam feiern: Fußballer und Handballer von den Gastgebern bejubeln den Städtepokal. Mit im Bild sind auch Sportler aus Rothenburg ob der Tauber.

Gemeinsam feiern: Fußballer und Handballer von den Gastgebern bejubeln den Städtepokal. Mit im Bild sind auch Sportler aus Rothenburg ob der Tauber.

Rot(h)enburg. Wo ist der Stiefel geblieben? Für Toni Bachmann und Pirmin Lustenberg ist das bis heute ein Rätsel.

1988 waren die beiden Volleyballer aus Rothenburg in der Schweiz letztmals zu Gast beim Sportlertreffen der Rot(h)enburgs in Rotenburg an der Fulda. Beim Fest an der Großsporthalle gab es Bier aus einem Stiefel zu trinken, der hinterher verschwand. Es muss ein feucht-fröhlicher Abend gewesen sein.

25 Jahre später sind Toni Bachmann und Pirmin Lustenberg wiedergekommen, im Bus aus Luzern mit über 20 Sportlern. Für sie begann das Sportlertreffen am Freitag Abend auf dem Marktplatz der Fuldastadt. Über 200 Gäste aus sechs Rot(h)enburgs feierten und tanzten dort zusammen mit den gastgebenden Sportlern, lernten einander kennen oder trafen alte Bekannte wieder.

Am Samstag dann traten die Sportler aus dem Luzerner Rothenburg, aus dem polnischen Czerwiensk, ehemals Rothenburg, aus den Rothenburgs an der Saale, der Neiße und ob der Tauber, aus Rotenburg an der Wümme und der Fulda in neun Sportarten gegeneinander an und kamen, so wie etwa die Schützen, über den Sport miteinander ins Gespräch.

Wolfgang Reiche aus Rothenburg an der Neiße ist Sportschütze und lobte die Gastfreundschaft. Er war zuletzt vor 12 Jahren in der Fuldastadt zu Gast und freute sich, alte Bekannte wieder zu treffen, so wie Gustav Lemke von den Schützen in Rotenburg an der Fulda. „Schützen sind sehr kameradschaftlich", so Reiche. „Da wird sich sofort mit Vornamen angesprochen."

Am Abend feierten die Sportler gemeinsam im großen Saal des Rotenburger Studienzentrums. Die Gastgeber beeindruckten ihre Gäste mit Darbietungen der Jazzgymnastik, der Gruppen Last Unicorn und Flying Wings und der Karate-Dojo-Gruppe. Nach Frühstück und Frühschoppen auf dem Marktplatz verabschiedeten sich die Gäste in ihre Heimatstädte. Es war das 19. Treffen dieser Art seit 1979. Es findet alle zwei Jahre statt.

Die Ergebnisse: Die Gastgeber schnitten am erfolgreichsten ab: Die Rotenburger Sportler erzielten die besten Ergebnisse und durften sich schließlich über den Städtepokal freuen, den sie nun bis zum nächsten Treffen in zwei Jahren behalten dürfen. Die Ergebnisse im einzelnen:

  • Fußball: 1. Platz Rotenburg an der Fulda, 2. Czerwiensk, 3. Rotenburg (Wümme)
  • Handball: 1. Fulda, 2. Tauber, 3. Wümme
  • Volleyball: 1. Luzern, 2. Fulda, 3. Czerwiensk
  • Tischtennis: 1. und 2. Czerwiensk, 3. Wümme
  • Tennis: 1. Tauber, 2. Fulda, 3. Czerwiensk
  • Schießen: 1. Fulda, 2. Neiße, 3. Saale
  • Schwimmen: 1. Fulda, 2. Wümme
  • Faustball: 1. Tauber, 2. Fulda
  • Schach: 1. Fulda, 2. Wümme

In der Gesamtwertung landete Czerwiensk auf Platz zwei hinter Rotenburg an der Fulda. Dritter wurde Rothenburg ob der Tauber.

Quelle: HNA