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Wie einst im Herbst: WHO-Goalgetter Marco Bommer (vorn) setzt sich in dieser Szene in der Hinserie gegen den Rotenburger Fabian Degenhardt durch.

Rotenburg. Sechster gegen Siebten - das dürfte eine heiße Partie werden: Am Samstagabend stehen sich ab 19.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle die Bezirksoberliga-Handballer der TG Rotenburg II und der HSG Werra WHO zum Kreisderby gegenüber.

„Auf dieses Spiel freue ich mich so richtig. Das wird Spaß machen!" Solche Worte geben Trainer nicht allzu oft von sich. Erst recht nicht bei angespannter Personalsituation und mit drei herben Klatschen im Rücken.

TGR-Trainer Frank Hofmann räumt auch ein, dass seine Jungs sich erst einmal wieder finden müssten - aber gegen die WHO sei die Motivation, zumal vor eigenem Publikum, besonders hoch. Besonders heiß ist Trainer Hofmann auf das Duell mit seinem ehemaligen Weggefährten und heutigen WHO-Trainer Pero Barzov. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der SG Heringen/Obersuhl und dem TV Obersuhl. Hofmann trainierte Barzov damals sogar zeitweise. „Schon kurios, und das, obwohl er jünger ist als ich", meint der dazu.

Auch wegen der gemeinsamen Vergangenheit stellt TGR-Trainer Hofmann klar, dass er die Rivalität zur WHO für eine gesunde hält - und kündigt ein kämpferisch, aber fair geführtes Spiel an.

Die Rotenburger können sich noch gut an die 25:30-Hinspielpleite erinnern und wollen dieses Mal konzentrierter zu Werke gehen: Weniger technische Fehler und eine bessere Chancenverwertung sollen es der WHO schwer machen. Und auswärts tun sich die Werrataler ohnehin schwer, sie gewannen erst zwei Spiele in fremden Hallen. Dennoch sieht Hofmann die Favoritenbürde bei seinem alten Freund, was bei den jüngsten Ergebnissen seines Teams verständlich ist. Aber: „Einfach werden wir es der WHO sicher nicht machen", kündigt er einen heißen Tanz an.

Gäste-Trainer Barzov sieht zwar ebenso wie Hofmann eine besondere Brisanz in der Partie gegen die Rotenburger Reserve: Man wolle am Saisonende vor dem Kreisrivalen stehen, dazu müsse man gewinnen. „Grundsätzlich sind meine Spieler aber vor jedem Spiel heiß", stellt Barzov klar.

Die Favoritenrolle, die die TGR ihm zuschieben möchte, nimmt Barzov nicht an. Er lasse sich von den jüngsten Ergebnissen der TGR-Reserve nicht blenden: Bei einer jungen Mannschaft kämen schwächere Phasen immer mal vor, besonders wenn Stammspieler fehlten. Im Gegenteil, Barzov hat großen Respekt vor dem Rotenburger Kader: „Mit Martin Harbusch und jetzt Sascha Rünzel haben sie sich im Vergleich zum Aufstiegsjahr noch mal ordentlich verstärkt."

Grundsätzlich sei die TGR auf jeder Position gut besetzt und könne so sicher auch den ein oder anderen Ausfall kompensieren. Auch auf das starke Konterspiel der Gastgeber weist Barzov hin.

Quelle: HNA