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Erst in der Schlussphase zog die TGR II davon: Für die unterlegenen Gastgeber von der MSG Bebra/Lis- penhausen erzielte Daniel Riebold, hier gegen Fabian Degenhardt am Ball, zwei Tore. Foto: Eyert

Handball-Bezirksoberliga: MSG Bebra/Lispenhausen steckt beim 31:39 nie auf

Bebra. Die Bezirksoberliga-Handballer der TG Rotenburg II feierten einen deutlichen 39:31 (21:16)-Derbyerfolg bei der MSG Bebra/Lispenhausen. Die Gastgeber bewiesen Moral und steckten nie auf. Als Tabellenletzter bleiben sie allerdings im Abstiegsstrudel, während sich das TGR-Team im Mittelfeld etabliert hat.

Die Ausgangsposition ließ auf ein tolles Derby in der gut gefüllten Bebraer Großsporthalle hoffen. Außerdem kennen sich die Spieler bestens, viele, die am Sonntag aufeinandertrafen, standen früher gemeinsam in einer Mannschaft auf dem Parkett.

Fehler bestraft

Doch ein Klassespiel entwickelte sich nicht. Aufbauend auf ihren sehr starken Torhüter Florian Schmidt bestrafte die TGR II jeden Fehler der Hausherren, die im Angriff zündende Ideen vermissen ließen. So lag die MSG nach zwölf Minuten bereits mit 7:12 hinten.

Ihr Trainer Jürgen Handke reagierte früh auf diese Mängel und wechselte Aribert Lehn ein. Der hat sich bereiterklärt, auszuhelfen, wenn die Personaldecke bei der Spielgemeinschaft zu klein ist, was derzeit der Fall ist.

Durch den Routinier kam Sicherheit ins Spiel der Gastgeber. Sie griffen nun zielstrebiger und mutiger an, holten Tor um Tor auf. Beim 12:13 hatten sie den Anschluss hergestellt. Bis zur Pause konnte sich die TGR jedoch wieder auf fünf Tore absetzen.

Der zweite Abschnitt begann wie der erste. Die MSG leistete sich viele Fehler, die Rotenburger nutzten diese zu Kontertoren. Doch die MSG ließ nicht locker, biss sich zurück in die Partie, arbeitete in der Deckung konsequent und verunsicherte dadurch die jungen Gäste.

Die Schlussviertelstunde brachte einen echten Derbyfight. Beim Stand von 31:33 in der 51. Minute lagen die ersten Saisonpunkte für die MSG plötzlich in Reichweite. Doch diese Hoffnung war nach drei Tempogegenstößen der Rotenburger durch Martin Harbusch und Stefan Sangmeister schnell wieder dahin. Den Rest besorgten Gewaltwürfe des Distanzschützen Fabian Schmitt.

Unter dem Strich steht ein Sieg der spielstärkeren Rotenburger, die sich gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber letztlich verdient durchsetzten.

TG Rotenburg II: Schmidt, Schuster - Harbusch (9/2), Reuchsel (1), Degenhardt (2), Schmitt (9), Stückrad (1), Eimer (5), Sangmeister (5), Sandrock (1), Ebenhoch (5), Pfaff (1), Kaufmann, Troch

SR: Schulz/Schneider (HSG Werra WHO); Zuschauer: 350

Quelle: HNA