Die lange Zwangspause ist vorbei: Johanna Drewer kann für ihre FSG Waldhessen wieder für Druck von außen sorgen. Foto: Walger
Rotenburg. Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen starten am Samstag um 15.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle gegen den TSV Ost-/Mosheim in die Saison.
Nach durchwachsener Vorbereitung, in der Trainer Jonggi Pasaribu meist nur im individuellen Bereich arbeiten konnte, ist das Saisonziel festgezurrt: Platz eins bis vier.
Vom direkten Wiederaufstieg spricht Pasaribu bewusst nicht: „Wir können zurzeit nur einmal pro Woche komplett trainieren und leben von unserer enormen Qualität und den Dingen, die wir uns in den letzten eineinhalb Jahren erarbeitet haben. Mit lediglich einer Hand voll Spielerinnen im Training können wir uns spielerisch und mannschaftlich nicht so weiterentwickeln, wie ich es gerne möchte.“
Dennoch blickt Pasaribu sehr positiv gestimmt auf die Saison: „Unsere beiden Neuzugänge Vanessa Lehr und Jennifer Werner haben sich recht gut eingefügt. Und unsere beiden Langzeitverletzten Johanna Drewer und Eva Golkowski verleihen uns durch ihre Rückkehr zusätzlich große Stabilität. Insgesamt sind wir wieder deutlich flexibler als in der letzten Saison.“ Gute Resultate in der Vorbereitung machen zusätzlich Mut.
Ein großer Wermutstropfen ist allerdings die schwere Knieverletzung von Torhüterin Laura Weidemann. Sie wird voraussichtlich die ganze Saison ausfallen.
Um sich gleich im Vorderfeld der Tabelle festzusetzen, ist am morgigen Samstag ein Heimsieg fest eingeplant. Gegner Ost-/Mosheim hat verfolgt auch ein bescheideneres Saisonziel als Pasaribus FSG und will sich so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. Somit sollte die Frage nach dem Favoriten beantwortet sein. Allerdings eilt dem Außenseiter der Ruf voraus, kampfstark und unbequem zu sein.
Personell kann Pasaribu fast aus dem Vollen schöpfen. Nur der Einsatz von Kreisläuferin Inken Niebuhr ist noch leicht gefährdet.
Quelle: HNA