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Sie war die beste Werferin beim siegreichen Spitzenreiter FSG Waldhessen: Fabienne Eidam (links), die hier in der Abwehr gegen die ballführende Katrin Bock gefordert ist. Foto: Eyer

Sie war die beste Werferin beim siegreichen Spitzenreiter FSG Waldhessen: Fabienne Eidam (links), die hier in der Abwehr gegen die ballführende Katrin Bock gefordert ist. Foto: Eyer

Handball-Bezirksoberliga Frauen: Warnschuss für Spitzenreiter FSG Waldhessen

Ransbach. Bei ihrer knappen 19:23 (11:14)-Heimniederlage deckten die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Schenklengsfeld/Ausbach zahlreiche Schwächen des Tabellenführers FSG Waldhessen auf.

„Respekt vor der Leistung meiner Mannschaft! Bis auf das Ergebnis ist alles so gelaufen, wie wir es uns gewünscht hatten", bescheinigte Jörg Fischer, Coach der Gastgeberinnen, seinen Schützlingen eine starke Leistung. Gäste-Co-Trainer Thomas Giesler zog dagegen ordentlich vom Leder: „Das war heute in Abwehr und Angriff unsere schlechteste Saisonleistung. Wir betreiben hier einen hohen Aufwand und müssen dementsprechend einfach mehr bringen."

Nur zu Beginn hatte sein Team das angepeilte gefährliche Konterspiel entfalten können. Es erzielte die ersten fünf Treffer der Partie und lag auch noch nach zehn Minuten mit 7:2 komfortabel vorne.

Spielerische Mängel

So weit, so gut. Danach jedoch stellten sich die Gastgeberinnen im schnellen Rückwärtsgang immer besser auf den Gegner ein. Somit sehr häufig auf seinen Positionsangriff angewiesen, offenbarte der vermeintlich hohe Favorit deutliche spielerische Mängel und sündigte im Abschluss.

Einzig Elisabeth Wehr, eigentlich gelernte Torhüterin und als solche sogar bundesligaerfahren, nahm Thomas Giesler ausdrücklich von seiner Generalkritik aus. Ausgerechnet sie zeigte im Rückraum die Übersicht, die ihrem Team ohne Anette Richter (verhindert) und Eva Golkowski (verletzt) ansonsten diesmal abging.

Die stark zur Ballseite verschiebende Deckung mit Sonderbewachung der Spielmacherin Patricia Puskasova hatte der FSG Waldhessen gar nicht behagt. Der Pausenvorsprung war auf 14:11 zusammengeschmolzen. Doch auch gegen die auf eine 6:0-Formation umgestellte Abwehr des Aufsteigers taten sich die ideenlosen Gäste schwer.

Neu sortieren müssen

Dennoch gelang ihnen eine 17:12-Führung (37.), nachdem sich der Kontrahent durch die Fußverletzung seiner bis dahin sehr agilen Linksaußen Nina Sippel kurz nach Wiederbeginn erst einmal hatte sortieren müssen.

Doch erneut ließ der Gast nach und durchschaute zudem in der Deckung die wiederkehrende Spielanlage des Gegners nicht. Nach dem 17:18-Anschluss (47.) des viel präsenter wirkenden Aufsteigers konnte der Klassenprimus fast von Glück reden, dass beim Neuling die Kondition allmählich nachließ. Das Positive aus Sicht des Tabellenführers: Er nahm trotz schwacher Tagesform zwei Punkte und viele Ansatzpunkte für die nächsten Trainingseinheiten mit nach Hause.

FSG Schenklengsfeld/Ausbach: Brell, Nennstiel (bei 2 Siebenmetern) - Pietrak, Götz (2), Maronn (4), Elter, Schleinig, Bauer (8/7), Thomas (1), Schmidt, Sippel (2), Bock (1), Hoffmann (1)

FSG Waldhessen: Breul, Bähr, Weidemann (je 20 Minuten) - Wehr, Drewer (3), Puskasova (5/1), Eidam (7), Weyrauther (1), Geyer (3), Niebuhr (1), Sitzmann (3)

Quelle: HNA