Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

 Ein bewährtes Duo: Anette Lusky, deren Comeback allmählich näherrückt, und ihr Trainer Sebastian Jaschinski. Archiv-Foto: Thomas Walger//NH

Ein bewährtes Duo: Anette Lusky, deren Comeback allmählich näherrückt, und ihr Trainer Sebastian Jaschinski. Archiv-Foto: Thomas Walger//NH

Rotenburg. Sebastian Jaschinski macht einen geradezu glücklichen Eindruck. Er ist mit seinen Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg aus einer permanenten personellen Notsituation in die Komfortzone gewechselt.

Hatte der engagierte Trainer in der vergangenen Saison oft nur eine einzige Feldspielerin auf der Bank sitzen, so kann er nun aus dem Vollen schöpfen. Denn alle Spielerinnen wurden gehalten, nur Luca Mäusgeier wird zu ersetzen sein. Sie legt eine Babypause ein, bleibe aber dicht am Team.

Darüber hinaus hat sich die TGR mit zahlreichen sehr jungen Talenten von der SG Kirchhof verstärkt. Und, ganz wichtig für den Coach und keineswegs selbstverständlich: Anette Lusky und Gina Groth haben sich nach schweren Verletzungen und langer Pause zurückgemeldet.

Rückraum-Ass Lusky habe sich von ihrer Rücken-OP gut erholt und in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen. „Sie möchte sich aber noch ein bisschen Zeit nehmen, ehe sie sich wieder einer Wetttkampfsituation aussetzt – und das ist eine sehr kluge Entscheidung“, findet Sebastian Jaschinski.

Die günstige personelle Entwicklung könnte natürlich im Umfeld hohe Erwartungen wecken, zumal ja schon in der Vorsaison ein hervorragender sechster Platz erreicht wurde. Der erfahrene Sebastian Jaschinski ordnet die Lage allerdings ganz sachlich ein. Er will in der Tabelle in ähnliche Sphären vordringen wie in der vergangenen Spielzeit, als er eine sehr kleine, aber eingeschworene Gruppe zur Verfügung hatte. Diese genießt nach wie vor sein volles Vertrauen. Die vielen jungen Hoffnungsträgerinnen, die in Kirchhof in den Genuss einer richtig guten Ausbildung gekommen und fast alle im Altkreis Rotenburg aufgewachsen sind, sollen behutsam an ihre neuen Aufgaben herangeführt werden. „Der Schritt vom Jugend- in den Frauenbereich ist ein großer“,weiß Jaschinski.

Diesen breits bewältigt hat Lilly Burau. Die Kreisläuferin ist mit 20 Jahren die älteste unter den Neuen und war für Kirchhof in der Frauen-Oberliga aktiv. Sie hatte zuvor das Handball-Internat in Halle besucht.

Wie Lilly Burau standen auch Johanna Grunwald und Sophie Kliebisch schon lange auf der Wunschliste ihres neuen Übungsleiters. Beide sind im Rückraum oder als Außen einsetzbar. Diese Wechsel hätten dazu beigetragen, dass weitere Jugendspielerinnen aus Kirchhof den Weg nach Rotenburg gefunden hätten, so die schnelle Bebraerin Sina Knoth (Rückraum rechts und Linksaußen), die Heinebacherin Lea Waffenschmidt (Torhüterin), und Johanna Gondermann (Kreisläuferin und Linksaußen), die als einzige Neue aus dem Melsunger Raum stammt.

Positiver Effekt der personellen Veränderungen: Das eher hohe Durchschnittsalter des Teams ist von 29 auf 25 Jahre gesunken. „Wir haben jetzt eine top Mischung“, ist der glückliche Jaschinski überzeugt.

Quelle: HNA