Auf dem Vormarsch: Michelle Friman (von links) und Sophie Hohmann versuchen Rotenburgs Fabienne Eidam zu stoppen. Foto: Stefan Kost-Siepl
Rotenburg – Mit einer englischen Woche – drei Spiele innerhalb einer Woche – starten die Handballerinnen der TG Rotenburg nach der einmonatigen Pause über Ostern ihren Endspurt in der Landesliga Nord. Zum Auftakt dessen trifft das Team von Trainer Sebastian Jaschinski am Sonntag auf Spitzenreiter HSG Twistetal, der bereits vorzeitig als Meister feststeht. Anwurf in der Großsporthalle ist um 15.30 Uhr.
„Wir haben die Pause genutzt, um uns für die letzte Woche zu präparieren“, sagt Jaschinski. Doch auch wenn die Rotenburgerinnen ihre beste Saison seit langem spielen, müssen sie sich gegen den Tabellenführer aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg mächtig strecken, um in ihrem letzten Heimspiel etwas Zählbares zu holen. „Twistetal ist absolut verdient Meister geworden“, lobt der TGR-Coach die Gäste, die aus 20 Spielen 18 Siege holten und mit Abstand die wenigsten Gegentore, nämlich 394, kassierten. „Sie können im Gegensatz zu allen anderen Teams in der Landesliga zwei Deckungsvarianten spielen“, weiß er.
Mit der 3:2:1-Deckung hat Twistetal der TGR im Hinspiel den Zahn gezogen. Bis zum 14:19 hielten die Rotenburgerinnen damals noch ganz gut mit, doch am Ende machte es die HSG deutlich und feierte einen 40:25-Kantersieg. „Da haben sie uns richtig auseinandergenommen. So etwas wollen wir im Heimspiel verhindern“, betont Jaschinski und hofft auf die Heimstärke seines Teams.
„Wir haben in dieser Saison zuhause überzeugt, bis auf wenige Ausnahmen. Auch Twistetal muss uns da erst mal schlagen“, so der Coach, der den Verbleib in der Landesliga gerne schnellstmöglich in trockene Tücher bringen möchte. Rein rechnerisch fehlen der TGR dafür nämlich noch zwei Punkte, doch auch Jaschinski weiß: „Es müsste vieles gegen uns laufen, dass es uns noch einmal zerreißt“, sagt er.
Unsicher sind noch die Einsätze von Michelle Horn und Luca Mäusgeier.
Quelle: HNA
