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Ragte in der Schlussphase heraus: Maria Dickhaut schloss einige Konter der TGR erfolgreich ab. Foto: Alicia Kreth

Ragte in der Schlussphase heraus: Maria Dickhaut schloss einige Konter der TGR erfolgreich ab. Foto: Alicia Kreth

Röhrda. „Dieses Remis fühlt sich für uns wie ein Sieg an“, sagte Sebastian Jaschinski, Trainer des Frauenhandball-Landesligisten TG Rotenburg. Sein Team lag in der Schlussphase des Auswärtsspiels bei der HSG Datterode/Röhrda/Sontra mit vier Toren in Rückstand, ehe es zur erfolgreichen Aufholjagd ansetzte und diese mit einem hart erkämpften Punkt belohnte.

Marion Möhrke hatte zu Beginn der 59. Minute einen Siebenmeter zum 24:22 verwandelt, aber die TG erzielte postwendend nach exakt 58:38 Minuten den Anschlusstreffer und nutzte einen technischen Fehler der Gastgeberinnen durch einen Konter von Fabienne Eidam, die nach ihrer Verletzungspause ein gelungenes Comeback feierte, zum umjubelten 24:24-Endstand.

Tommy Bake: „Das Endergebnis spiegelt klar und deutlich die Situation wider, beide Teams sind punktgleiche Tabellennachbarn und haben sich absolut auf Augenhöhe bewegt. Folglich nehme ich das Remis und den damit verbundenen Punkt mit auf die Habenseite im Kampf um den Klassenerhalt“, zeigte sich der HSG-Coach schnell versöhnt.

Sein Pendant Sebastian Jaschinski beklagte zunächst die Ungenauigkeit beim Abschluss: „Den Streukreis muss ich als mangelhaft einordnen. Viele Würfe zischten, wenn auch oftmals knapp, über die Latte oder fanden ihr Ziel am Aluminium, was ich auch Pech nennen möchte. Am Ende war es allerdings eine starke Geschichte, die wir geschrieben haben. Ich sehe beide Teams auf Augenhöhe und staune immer wieder über die Qualitäten des Aufsteigers, der in heimischer Halle eine Macht ist.“

Die Tabellennachbarn, die nur die Tordifferenz trennt, lieferten sich einen großartigen Kampf und ließen dabei auch spielerische Glanzpunkte erkennen. Am Ende hätten aufgrund der hohen Zahl an Abschlüssen viel mehr Treffer fallen müssen, was aber drei erstklassig aufgelegte Torhüterinnen verhinderten. Bei den Gastgeberinnen teilten sich Leonie Eitzert und Laura Konklowsky die Spielzeit und standen sich in nichts nach. Die TG dagegen konnte sich auf Laura Weidemann verlassen, die mit zahlreichen Paraden die HSG stoppte.

Als Stefanie Bake zum 22:18 traf, sah nach zuvor vielfach nur knapper Führung, das Heimteam wie der Sieger aus. Doch in dieser Phase ragte Maria Dickhaut heraus, die nach fahrlässigen Angriffsaktionen der HSG mit Kontern die Treffer zum 19:22, 20:22 und 22:23 aus der Sicht des Gastes erzielte und die Spannung erhöhte, die in den dramatischen Schlusssekunden ihren absoluten Höhepunkt fanden.

Quelle: HNA