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Ganz ruhig bleiben: Panik an der Seitenlinie zu verbreiten, ist Sebastian Jaschinski fremd. © Thomas Walger

Ganz ruhig bleiben: Panik an der Seitenlinie zu verbreiten, ist Sebastian Jaschinski fremd. © Thomas Walger

Die Handballerinnen der TG Rotenburg haben die weiteste Fahrt der Saison vor sich. Sie treten am Sonntag um 17 Uhr in Oberweser-Oedelsheim beim Tabellenvierten HSG Wesertal an.

Und der ist in seiner gewöhnungsbedürftigen Halle enorm stark. Eine Heimniederlage gab es bislang lediglich am vergangenen Wochenende gegen den souveränen Landesliga-Spitzenreiter SV Germania Fritzlar II.

Diese fiel mit 21:31 allerdings deutlich aus. Auswärts fielen zuletzt einige Ergebnisse auch eher ernüchternd aus, zum Beispiel das 18:27 bei der TSG Dittershausen. „Die Wesertalerinnen scheinen momentan ein wenig angeschlagen zu sein“, glaubt TGR-Trainer Sebastian Jaschinski. Sein Team wartet allerdings nun auch schon wieder seit drei Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis.

Vor Wochenfrist musste es beim TSV Wollrode gar mit 19:33 die Segel streichen. 88 Sekunden vor der Pause hatte es allerdings noch 12:12 gestanden. Und bis dahin hatte der Rumpfkader voll überzeugt. „Wir hatten in Marina Denk ja nur eine etatmäßige Rückraumspielerin dabei“, gibt der TGR-Coach zu bedenken, der mit dem Auftritt zufrieden war.

Am Sonntag wird sein Aufgebot ähnlich knapp bestückt sein wie zuletzt. So muss Michelle Horn weiterhin passen. Dagegen sei Anette Luskys starke Erkältung etwas abgeklungen“, berichtet Sebastian Jachinski, sie fühle sich aber noch immer ziemlich schlapp. Heute möchte die Torjägerin zumindest wieder mittrainieren. Sollte sie morgen auflaufen, werde sie aber nur dosiert eingesetzt, kündigt ihr Coach an.

Inken Niebuhr wird auf jeden Fall wieder zur Verfügung stehen. Stefanie Deringer ist zwar aus dem Skiurlaub zurück, aber krank. „Bei ihr sieht es mit einem Einsatz bei Wesertal eher düster aus“, glaubt Sebastian Jaschinski, der wohl auch auf Luca Mäusgeier verzichten muss, was er sehr bedauert. Die Rechtsaußen ist am Dienstag im Training umgeknickt und hat sich wohl eine Bänderverletzung im Fuß zugezogen.

Luca Mäusgeier gehörte gegen Wollrode zu den Rotenburgerinnen, die sich mit engagierten, starken Leistungen in den Vordergrund gespielt haben. Das gelang auch den beiden Außen Alina Hollstein und Nika Rollmann mit gelungenen Aktionen auf ungewohnten Positionen im Rückraum. Gina Groth habe „60 Minuten durchgepowert“ und sich bewährt, gerade in der Abwehr“, lobt Sebastian Jaschinski.

Er freut sich, einige wichtige Erkenntnisse gewonnen zu haben. Diese könnten schon übermorgen in Oberweser Bedeutung erlangen.

Während des schweren Rückrunden-Auftaktprogramms gelte es aber in erster Linie, sich die gute Stimmung zu erhalten. Denn eine Woche nach dem Auftritt in Oberweser steht gegen die HSG Lohfelden/Vollmarshausen in eigener Halle schon die erste lösbare Aufgabe an.

Doch zunächst einmal ist der Fokus auf die HSG Wesertal gerichtet, die in der Hinrunde in Rotenburg nach einem 20:24-Rückstand noch 33:29 gewann. Die Matchwinnerin damals: Joana Leibecke. 14 Tore steuerte sie bei, sechs davon aus dem Rückraum. Und gerade in der entscheidenden Phase war sie immer wieder zur Stelle.

„Ihre Athletik ist herausragend“ sagt Sebastian Jaschinski, „gegen sie brauchen wir eine gute Absprache zwischen Torfrau und Block. Und wir müssen rechtzeitig Kontakt zu ihr herstellen, um sie aus ihrer Bewegung herauszubringen.“

Quelle: HNA