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Verteilte geschickt die Bälle im Angriff: Marina Denk gehörte zu den Aktivposten in der Mannschaft der TG Rotenburg. © Thomas Walger

Verteilte geschickt die Bälle im Angriff: Marina Denk gehörte zu den Aktivposten in der Mannschaft der TG Rotenburg. © Thomas Walger

19:33 unterlagen die Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg bei ihrem Gastspiel in Wollrode.

Rotenburg. 14 Tore weniger als der Gegner – doch Trainer Sebastian Jaschinski war voll des Lobes: „Unser Rumpfkader hat das sehr gut gemacht, die Mädels haben zeitweise toll aufgespielt“, resümierte er.

Und das sieht, wer sich den Spielverlauf genauer anschaut. Denn 28 Minuten lang war es eine völlig ausgeglichene Begegnung in der Guxhagener Sporthalle, lagen die Gäste sogar zeitweise in Führung. 2:1 (4.) und später 12:11 (28.) führten sie, holten dabei auch einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand auf.

Es fehlten Anette Lusky, Michelle Horn und Stefanie Deringer sowie zu allem Überfluss auch noch Inken Niebuhr am Kreis, doch das machten andere mit großem Einsatz wett. Marina Denk spielte fast komplett durch und verteilte geschickt die Bälle, Nika Rollmann und Alina Hollstein, sonst auf den Außen zu Hause, besetzten die Halbpositionen. „Überragend für uns war von Einsatz und auch Torgefährlichkeit aber wirklich Elisabeth Pippert“, lobte Jaschinski jene Spielerin, der er schon vor dem Spiel eine tragende Rolle zugetraut hatte. „Wir haben den Ball gut laufengelassen, Wollrode ordentlich beschäftigt, uns viele hundertprozentige Chancen herausgespielt“, fand Jaschinski.

Der Knackpunkt? In den zwei Minuten vor der Pause ließ die TGR Chancen liegen und geriet nach zwei Unkonzentriertheiten plötzlich zum Seitenwechsel mit 12:15 in Rückstand.

Das nutzte Wollrode eiskalt aus. In den folgenden 20 Minuten trafen die Rotenburgerinnen ganze zweimal, die Gastgeberinnen zogen auf 27:14 (50.) davon – natürlich die Entscheidung. Wollrodes Routinier Bianka Bartalos kam per Tempogegenstoß mehrfach zum Erfolg, die TGR-Spielerinnen trafen einfach nicht mehr. Am Ende stand ein Rückstand von 14 Treffern – „das hätte heute deutlich enger ausgehen können“, erklärte Sebastian Jaschinski, der bochmals nachschob: „Von der kämpferischen Einstellung her stimmte das, das war ein ganz anderes Bild als in der vergangenen Woche.“

TGR: Bähr, Weidemann – S. Rollmann, N. Rollmann (3), Groth (1), Drewer (3), Denk, Hollstein (4), Mäusgeier (3/3, Pippert (5)

Quelle: HNA