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Das Comeback nach langer Verletzungspause naht: Gut möglich, dass Florian Schmidt morgen im Heimspiel gegen Baunatal wieder das Tor der TG Rotenburg hüten wird. © Thomas Walger
Rotenburg. Ein Gegner kommt am Samstag zur TG Rotenburg in die Großsporthalle, an den sie beste Erinnerungen hat: die HSG Baunatal. Denn im letzten Spiel des vergangenen Jahres gewannen die Landesliga-Handballer der TGR bei der HSG 32:30 (15:16).
Und nach diesem Duell, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde, brachte der faire Verlierer seinem Gast als Anerkennung auch noch eine Kiste Bier in die Kabine. Eine feine Geste, die nicht an der Tagesordnung ist.
Die Baunataler belegen mit 24:22 Punkten derzeit den sechsten Rang, die TGR ist Achter mit 21:25. Von Auf- und Abstiegszone sind beide Mannschaften weit entfernt. Sie können also ohne jeden Druck aufspielen und attraktiven Handball zeigen.
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„Wir haben sehr gut trainiert und wollen jetzt nicht abreißen lassen“, sagt Robert Nolte (re.). Foto: Walger/HNA
Rotenburg. Eines ist klar: Wenn die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am morgigen Samstag eine Chance haben wollen, müssen sie sich gegenüber der 22:24-Heimniederlage gegen Ost-/Mosheim erheblich steigern.
Nein, mehr noch: Sie werden einen Sahnetag brauchen. Denn das Team von TGR-Trainer Robert Nolte tritt beim starken Tabellenvierten VfL Wanfried an.
Hätte der VfL nicht so einen schlechten Saisonstart erwischt, er würde noch besser dastehen. Als die Wanfrieder Ende November nach Rotenburg kamen, waren sie mit 8:10 Punkten nur Neunter. Der TGR gaben sie damals in beeindruckender Weise mit 36:26 das Nachsehen. Mittlerweile stehen 28:16 Zähler für den VfL zu Buche. Nur gegen die Spitzenteams aus Melsungen, Hersfeld und den aktuellen Tabellenfünften Fuldatal/Wolfsanger gab es noch knappe Niederlagen.
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„Wir haben vorne so viele technische Fehler gemacht und unsere Angriffe oft nicht richtig zu Ende gespielt...“, sagte Linkshänder Stefan Ebenhoch. Archiv-Foto: Walger (HNA)
Rotenburg. Am ersten richtig warmen Tag des Jahres hat die Frühjahrsmüdigkeit offenbar die Rotenburger Landesliga-Handballer übermannt. Sie unterlagen gegen Ost-/Mosheim mit 22:24.
Dabei lieferten sie am Samstag ihr wohl schlechtestes Saisonheimspiel gegen den Abstiegskandidaten ab. „Wir haben vorne so viele technische Fehler gemacht und unsere Angriffe oft nicht richtig zu Ende gespielt...“, sagte Linkshänder Stefan Ebenhoch, schütttelte den Kopf, schnappte seine Tasche und entschwand Richtung Kabine. In der war es mucksmäuschenstill, als Robert Nolte nach Spielschluss zu seiner üblichen Ansprache ansetzte.
„Spiel der vergebenen Chancen“
Die Enttäuschung stand ihm auch danach noch ins Gesicht geschrieben. „Eigentlich wollten wir heute das i-Tüpfelchen auf unsere guten Leistungen der vergangenen Wochen setzen“, sagte er und sprach von einem „Spiel der vergebenen Chancen“.


