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Jan-Oliver Holl (am Ball) und die TG Rotenburg holten im Derby gegen Werra zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Foto: Gerhard Manns

Jan-Oliver Holl (am Ball) und die TG Rotenburg holten im Derby gegen Werra zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Foto: Gerhard Manns

Ganz wichtige Punkte für die TG Rotenburg: Am Samstagabend siegte der Handball-Landesligist im Derby gegen die HSG Werra WHO 09 mit 26:24 (12:14) und holte zwei eminent wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Bis sieben Minuten vor Schluss lagen die Gäste aussichtsreich in Führung, ehe die TGR mit einem 6:1-Lauf noch das Spiel drehte.

Als Dusan Duric in Minute 53 das 23:20 für den Aufsteiger aus dem Werratal erzielte, sah es so aus, als würde die WHO das Derby in Rotenburg für sich entscheiden und die zarte Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben erhalten. Sieben Minuten und nur ein eigenes Törchen mehr später verließ die Sieben von Trainer Jörg Fischer das Feld als Verlierer. "Wir haben uns leider nicht belohnt", haderte Fischer nach dem Spiel mit dem Ergebnis - wohl aber nicht mit der Vorstellung seiner Mannschaft.

Völlig losgelöst: Der Rotenburger Phillip Debus kommt zum Wurf. Die Szene stammt aus der Partie der TGR gegen Hünfeld, die die Rotenburger mit 26:24 gewannen. Es war der bislang letzte Heimsieg des Teams von Robert Nolte. © Thomas Walger

Völlig losgelöst: Der Rotenburger Phillip Debus kommt zum Wurf. Die Szene stammt aus der Partie der TGR gegen Hünfeld, die die Rotenburger mit 26:24 gewannen. Es war der bislang letzte Heimsieg des Teams von Robert Nolte. © Thomas Walger

Wer hätte das noch vor ein paar Wochen gedacht: Das Kreisderby in der Handball-Landesliga zwischen der TG Rotenburg und der HSG Werra WHO ist zum Kellerduell geworden. Anwurf ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle.

Während die WHO seit Saisonbeginn Schlusslicht ist, zuletzt aber einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte und Spitzenreiter Vellmar beim 26:26 am Rand einer Niederlage hatte, ist die TGR mit nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien auf den drittletzten Platz abgerutscht. Zuletzt gab es das 28:31 bei Fuldatal/Wolfsanger.

Er überzeugte im Team der unterlegenen TGR: Marcus Einhorn sor gte als Rechtsaußen und sicherer Vollstrecker von der Siebenmeter-Marke für acht Treffer der Gäste. © Thomas Walger

Er überzeugte im Team der unterlegenen TGR: Marcus Einhorn sor gte als Rechtsaußen und sicherer Vollstrecker von der Siebenmeter-Marke für acht Treffer der Gäste. © Thomas Walger

Teuer verkauft haben sich die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag.

Sie boten dem gastgebenden Tabellenzweiten, der HSG Fuldatal/Wolfsanger, bis in die Schlussphase hinein Paroli. Am Ende unterlagen sie aber 28:31 (14:14) und müssen nun andernorts die zum Klassenerhalt nötigen Punkte einzusammeln versuchen.

„Schade“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte, „wir haben ein tolles Spiel abgeliefert. Wir waren sehr konzentriert, unser Matchplan ging bis zur 55. Minute auf.“ Dann aber hätten die Schiedsrichter, die bis dahin gut gepfiffen hatten, wohl gemeint, das Spiel in die Hand nehmen zu müssen, ärgerte sich Rotenburgs Coach. Sie hätten „zwei völlig unberechtigte Zeitstrafen“, so Nolte, gegen seine Spieler Christian Eimer und Tomislav Balic ausgesprochen.