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Und rein damit: Der siebenfache TGR-Torschütze Simon Golkowski hat sich gegen Michael Klein durchgesetzt. Foto: Görlich

Und rein damit: Der siebenfache TGR-Torschütze Simon Golkowski hat sich gegen Michael Klein durchgesetzt. Foto: Görlich

Mit einem Tor Differenz enden in dieser Saison fast alle Spiele der Landesliga-Handballer der TG Rotenburg. Diesmal machte der Treffer von Spielmacher Jendrik Janotta in der Schlusssekunde den Unterschied. Das Team von Trainer Robert Nolte bejubelte am Samstagabend einen 30:29 (12:13)-Erfolg beim Hünfelder SV und brachte dem Oberliga-Absteiger die erste Saisonniederlage bei.

„Der Sieg war wirklich verdient. Wir haben den bessernen Matchplan gehabt und den durchgezogen“, stellte Robert Nolte mit Genugtuung fest. Dreimal hintereinander hatten seine Rotenburger Jungs mit einem Tor verloren. „Aber jetzt haben wir den Bock umgestoßen.“

„Wir haben viel mit Rückpässen und Übergängen gearbeitet und sind gut in die Lücken gestoßen“, berichtete der TGR-Coach. Jedenfalls schafften die Gäste immer wieder Platz für ihre Außen und brachten diese oft in gute Wurfpositionen. Das nutzte auf der linken Seite Simon Golkowski, der den Ball sieben Mal im Hünfelder Kasten unterbrachte.

„Wir haben uns super vorbereitet und im richtigen Moment gut bewegt und das toll gelöst“, sagte Robert Nolte. Jan-Oliver Holl machte seine Sache am Kreis hervorragend, nutzte seine Chancen und verließ das Parkett als sechsfacher Torschütze.

Konterstärke genommen

Ganz wichtig war auch, dass die TGR in der Rückwärtsbewegung überzeugte. Somit wurde den Hünfeldern viel von ihrer Konterstärke genommen. Sie wurden in den Positionsangriff gezwungen und bekamen es da mit einem bärenstarken Abwehr-Innenblock der TGR zu tun, den Jonas Troch und Tomislav Balic bildeten. „Dann haben wir klasse verschoben, so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Das war rundum eine tolle Mannschaftsleistung“, lobte der TGR-Trainer.

Auch von dem knappen 12:13-Pausenrückstand und der Heimkulisse des HSV ließ sich die TGR nicht beirren. „Wir hätten zur Pause schon führen mussen und haben uns gesagt, dass wir heute die bessere Mannschaft sind. Wir haben uns in der Kabine zusammengerauft und durch nichts beirren lassen. Wir waren bereit für diesen Sieg“, sagte Robert Nolte. Ein Sieg, der bis zur letzten Sekunde fraglich blieb.

Nach starkem Beginn - die TGR führte schnell 3:0 (5.) - blieb das Team am Drücker und mit 7:4 (13.), 12:9 (26.) vorne. Eine kleine Schwächephase mündete dann in den 12:13-Halbzeitrückstand.

In der 39. Minute gelang Boze Balic mit dem 17:17 erstmals wieder der Ausgleich. Jetzt blieb es eng. Bis zum 27:28 (55.) lag Noltes Team mit einer Ausnahme durchweg vorne. Doch als Sauer zum 29:28 (57.) traf, drohte Unheil. Aber Boze Balic behielt bei einem Siebenmeter die Nerven, ehe Jendrik Janotta zuschlug.

TGR: Cica, Dick - Einhorn (2/2), Gerlich, Debus, T. Balic (3), Golkowski (7), Reyer, B. Balic (7/2), Schuhmann (2), Holl (6), Janotta (2), Barzov, Troch (1)

Quelle: HNA