Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Sein Mitwirken wäre wichtig für die TG Rotenburg: Gut möglich, dass der angeschlagene Tomislav Balic in Flieden wieder am Ball ist. Foto: Walger

Sein Mitwirken wäre wichtig für die TG Rotenburg: Gut möglich, dass der angeschlagene Tomislav Balic in Flieden wieder am Ball ist. Foto: Walger

Rotenburg. Ein Blick auf die Tabelle lässt vermuten, dass die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg vor einer eher leichten Aufgabe stehen.

Sie treten am Sonntag um 17.30 Uhr als Tabellenfünfter beim Vorletzten an, dem TV Flieden. Doch es gibt gute Gründe für das Trainergespann der Gäste, Robert Nolte/Uwe Mäusgeier, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Der wichtigste: Die Fliedener haben sich deutlich gesteigert, was sich auch in ihren Ergebnissen spiegelt. Ende des Jahres hatten sie niederschmetternde 2:22 Punkte auf dem Konto. Nach der Weihnachtspause sieht ihre Bilanz mit 5:9 Zählern viel freundlicher aus.

Als Warnung sollte der TGR auch die Ausgangslage des Kontrahenten dienen. Denn der braucht am Sonntag einen Sieg, wenn er den Klassenerhalt noch schaffen will. Es ist wohl seine letzte realistische Chance. Und um die zu nutzen, dürfte das Team von Coach Joachim Bug alles in die Waagschale werfen, was es zu bieten hat. An Kampfgeist mangelt es ihm ohnehin nicht, ganz im Gegenteil.

Nicht zu vernachlässigen ist auch der jüngste Auftritt derFliedener. Die haben bei ihrer 24:33-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Vellmar ein Signal gesetzt, das die Rotenburger nicht übersehen sollten. Denn gegen die überragende Mannschaft der Liga hat sich der TV trotz eines Fehlstarts teuer verkauft.

Nach 0:6- und 3:11-Rückständen bäumten sich die Fliedener auf. Mit wechselnden Deckungsformationen verwirrten sie den Primus nachhaltig und spielten sich zudem im Angriff zahlreiche Chancen gekonnt heraus. „Wir müssen voll konzentriert sein“, ahnt Uwe Mäusgeier.

Ein vierter Punkt, der die vermeintliche Favoritenrolle der Rotenburger relativiert, ist die personelle Situation. „Im Hinspiel hatten die Fliedener ganz viele Ausfälle, jetzt ist das bei uns der Fall“, sagt Uwe Mäusgeier. Balaz Takacs, Jannik Reichmann und André Hohmann fehlten dem TV bei seiner 26:31-Niederlage Anfang November in Rotenburg. Mittlerweile mischen die wieder kräftig mit, was sicherlich auch zum jüngsten Aufschwung beigetragen hat.

Die TGR dagegen muss weiterhin auf seine beiden Regisseure Martin Denk und Moritz Gerlach sowie auf Keeper Tomas Pankiewicz verzichten. Das Trio soll demnächst wieder mit leichtem Training beginnen. Wenn es gut läuft, dann könnte es nach Ostern in den letzten vier Saisonspielen wieder auf dem Parkett stehen.

Bei Tomislav Balic hofft Uwe Mäusgeier, dass er schon am Wochenende wieder in den Kader zurückkehren wird. Die Rückenbeschwerden hätten nachgelassen, der Arzt wird jetzt wohl das letzte Wort sprechen.

Quelle: HNA