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Eine Frage der Nerven: Gut, dass die von Moritz Gerlach stark wie Drahtseile sind. Er traf per Siebenmeter zum 21:21-Endstand. Es war der erste Heim-Punktverlust der Baunataler. Foto: Walger

Eine Frage der Nerven: Gut, dass die von Moritz Gerlach stark wie Drahtseile sind. Er traf per Siebenmeter zum 21:21-Endstand. Es war der erste Heim-Punktverlust der Baunataler. Foto: Walger

Baunatal. Die Landesliga-Handballer haben nach fünf Siegen in Folge beim favorisierten Titelaspiranten HSG Baunatal eine Teilerfolg gelandet. Die TG Rotenburg hat ein 21:21 (11:8)-Unentschieden ertrotzt. „Das ist Wahnsinn. Es war eine Abwehrschlacht. Wir haben einen tollen Fight geliefert und sind alle glücklich“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte kurz nach dem Abpfiff.

Der eine Zähler stand für die TGR auf Messers Schneide. In der Schlussphase lagen die Baunataler zweimal vorn. Den 20:20-Ausgleich besorgte Tomislav Balic aus dem Rückraum. Dann fiel das 21:20. Jetzt trat für die TGR wieder Martin Denk auf den Plan. „Er hat aufopferungsvoll gefightet, ist immer wieder in die Zweikämpfe gegangen und hat viele Siebenmeter herausgeholt“, lobte Robert Nolte. So auch den letzten in der 60. Minute. Moritz Gerlach übernahm die Ausführung. Er bewies Nervenstärke und verwandelte.

Zehn Sekunden waren jetzt noch zu spielen. Die HSG nahm sofort eine Auszeit und spielte trotz Unterzahl ihren letzten Angriff gut aus. Doch zum Glück für die Gäste war auch im allerletzten Moment des Spiels Keeper Tomas Pankiewicz zur Stelle und parierte. Das Freudentänzchen konnte beginnen.

Das Spiel war geprägt von zahlreichen taktischen Schachzügen. „Beide Mannschaften kennen sich sehr gut“, sagte Robert Nolte. Also baute nicht nur er, sondern auch HSG-Spielertrainer Tobias Oschmann auf kleine Überraschungseffekte und Finten. Entscheidend absetzen konnte sich trotzdem niemand.

Den Baunatalern schien das nur in der Phase ab der 20. Minute bis kurz nach dem Seitenwechsel zu gelingen. Von 7:7 enteilten sie auf 10:7. „Da haben sich bei uns Unkonzentriertheiten eingeschlichen, und wir haben ein paar Konter gefressen“, erklärt Robert Nolte das Zwischentief.

Die HSG ging mit einem 11:8-Polster in die Kabine und zog dann noch ein wenig weiter auf 12:8 und 13:9 davon. Doch die TGR biss sich ins Match zurück und blieb dran.

Jetzt kommt der TVH

Robert Nolte richtete schon wenige Minuten nach dem Abpfiff seinen Blick aufs kommende Wochenende. Dann wird Spitzenreiter TV Hersfeld nach Rotenburg kommen. „Wir freuen uns sehr auf das Derby. Das wird ein Highlight für die Region“, sagte er.

TG Rotenburg: Pankiewicz, Pontow - J.-O. Holl, D. Holl, Ebenhoch (3), Gerlach (4/4), B. Balic, Golkowski (4), T. Balic (2), Köhler (1), Denk (2), Einhorn (5/2), Teichmann, Eimer

Quelle: HNA