Handball-Landesliga: Die Trainer der TG Rotenburg blicken auf tolle Saison zurück

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer sind in der Sommerpause, die Saison liegt hinter ihnen. Für die TG Rotenburg war es eine besonders erfolgreiche. Platz sechs, 31:21 Punkte - so viele auf der Habenseite, wie noch nie zuvor in dieser Klasse. Und für das Publikum der TGR gab es oft Herzklopfen und feuchte Hände gratis dazu. Denn viele Heimspiele entwickelten sich zu Thrillern.
Für uns haben die beiden Rotenburger Trainer Robert Nolte und Uwe Mäusgeier die Serie noch einmal Revue passieren lassen. Ihre Bilanz fällt sehr positiv aus. „Das war eine rundum gute Sache. Wir haben sehr guten und erfrischenden Handball gespielt“, sagt Nolte. Mäusgeier ergänzt: „Das hat richtig Spaß gemacht. Das Innenleben dieser Mannschaft stimmt. Auch über den Handball hinaus verabreden sich Spieler, um in ihrer Freizeit etwas zusammen zu machen.“
Besonders gern denkt Uwe Mäusgeier an den Spätsommer 2014: „Wir sind mit 10:0 Punkten gestartet. Das war sensationell.“ Als sehr positiv empfindet er nicht nur die Gesamtleistung des Teams, sondern auch die Entwicklung der Neuzugänge - natürlich mit einem besonders scharfen Blick auf einen bestimmten Mannschaftsteil: „Die Abwehr ist mein Steckenpferd. Und was Christian Eimer und Luca Teichmann da in einem Jahr dazugelernt haben, ist enorm.“ Auch Moritz Gerlach, der sich mit Martin Denk auf der Spielmacherposition gut ergänzt, hat ihn überzeugt: „Er musste sich erst von der Bezirksoberliga auf die Landesliga umstellen. Aber er hat sehr gute Spiele gemacht. Er ist ein junger Kerl, aus dem man noch Einiges machen kann.“
Der Glücksgriff schlechthin aber war Tomislav Balic, der im Zuge der Familenzusammenführung endlich mal mit seinem Bruder Boze in einem Team spielen durfte. Sowohl am Kreis, als auch im Zentrum der Deckung hat er ohne lange Eingewöhnungszeit sofort seinen Mann gestanden. „So einen Spieler dazuzubekommen, ist super - nicht nur unter spielerischen Aspekten, sondern auch unter menschlichen. Er passt einfach toll rein und hat zu der guten Stimmung beigetragen“, sagt Uwe Mäusgeier.
Da kann ihm Robert Nolte nur zustimmen. „Ich mag ja die Mentalität der Kroaten“, verrät er, „das sind ehrliche Spieler, sportbegeistert und leistungsbereit.“ Eine Erklärung, warum es so gut lief für die TGR, hat er auch: „Jeder einzelne Spieler hat verstanden, dass er wichtig ist - und dass der Teamgeist eine entscheidende Komponente ist, wenn man Erfolg haben will.“
Genau das soll auch die Grundlage für die gemeinsame Arbeit in der nächsten Saison sein. In der Robert Nolte und Uwe Mäusgeier weiterhin die Richtung angeben werden.
Quelle: HNA
 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															 
															