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Organisiert die Defensive der TGR: Tomislav Balic. Foto: Walger

Rotenburg. Als verlustpunktfreier Klassenprimus treten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg  am Sonntag ab 18 Uhr bei der HSG Fuldatal-Wolfsanger an. Der gegnerische Aufsteiger hat am vergangenen Wochenende erstmals mächtig für Aufsehen gesorgt.

Noch habe er sich die Tabelle nicht übers Bett gehängt, versichert TGR-Coach Robert Nolte augenzwinkernd. Im Ernst: „Nach drei von 26 Spielen versteht wohl jeder, was Sache ist. Die Klasse wird meiner Ansicht nach oben wie unten lange sehr eng zusammenbleiben, und es werden sich noch Teams im Abstiegskampf wiederfinden, die damit überhaupt nicht rechnen.“

Allerdings ist der frühzeitige Platz an der Sonne ein Beleg dafür, dass sich die Rotenburger handballerisch weiterentwickelt haben. Etwa die Abstimmung der Deckung scheint den Akteuren jetzt besser in Fleisch und Blut übergegangen zu sein. Im Angriff zahlt es sich aus, dass das Trainergespann Robert Nolte/Uwe Mäusgeier eher darauf setzt, Bekanntes zu optimieren, anstatt ständig neue Varianten einzuüben.

So hervorragend Tomislav Balic die Defensive organisiert und auch nach vorne Akzente setzt, so toll ergänzen sich Moritz Gerlach und Martin Denk als Strippenzieher im Angriff. Diese und einige weitere Puzzlesteine sind entscheidend für das derzeit stimmige Gesamtbild.

Doch das steht auch jede Woche neu auf dem Prüfstand - so wie diesmal bei Neuling Fuldatal-Wolfsanger. Dessen beide litauische Stützen, Spielmacher Donatas Kudzma und Keeper Virginius Petrauskas, kennt Nolte noch aus gemeinsamen Aktiven-Zeiten beim HSC Landwehrhagen.

Die Routiners haben in der vergangenen Woche eine große Rolle gespielt, als die Mannschaft beim sensationellen 36:24-Auswärtserfolg gegen den TSV Ost-/Mosheim seine ersten Punkte verbuchen konnte.

„Ich halte allerdings nicht viel davon, unsere Mannschaft großartig auf gegnerische Torhüter einzustellen. Auch wäre es sicherlich verkehrt, uns voll auf Donatas zu stürzen“, betont der Gäste-Coach. Er schätzt zwar Kudzmas Spielintelligenz, weist aber auch auf einige junge Leute aus Wolfsanger hin, die der ehemalige Landesligist Fuldatal durch die Fusion hinzugewonnen hat. Besonders angetan hat es ihm dabei der agile Rückraummann Tim Roesler. Es ist also Vorsicht geboten, wenn die Gäste ihren Spitzenplatz verteidigen wollen.

Quelle: HNA