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Die Rollen waren klar verteilt: Die Rotenburger um Niklas Fischer (links) kamen gegen den favorisierten TSV Vellmar um Tim Räbiger nur selten zum Zug. Foto: Alicia Kreth

Die Rollen waren klar verteilt: Die Rotenburger um Niklas Fischer (links) kamen gegen den favorisierten TSV Vellmar um Tim Räbiger nur selten zum Zug. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Zu einer einseitigen Angelegenheit entwickelte sich das Duell zwischen der TG Rotenburg und dem TSV Vellmar in der Handball-Landesliga Nord der Männer. In der Rotenburger Großsporthalle zogen die Gastgeber am Samstag gegen den Oberliga-Absteiger deutlich mit 13:49 (7:24) den Kürzeren.

Die Geschichte des Vergleichs ist schnell erzählt. Eigentlich dürfte allen Beteiligten bereits nach sieben Minuten klar gewesen sein, wohin die Reise der beiden Kontrahenten geht. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren, die stark ersatzgeschwächt antraten und sieben Spieler ersetzen mussten, schon mit 1:7 hinten. Vier Treffer davon waren das Resultat erfolgreicher Gegenstöße, die die Gäste brutal zu Ende spielten.

Die Schützlinge von Thomas Giesler, der den kurzfristig erkrankten Coach Mensur Fitozovic ersetzte, waren ihrem Widersacher in allen Belangen unterlegen: Schnelligkeit, Variabilität und Torgefahr. „Unsere Ausfälle waren nicht zu kompensieren – vor allem nicht gegen so einen Gegner“, resümierte Giesler.

Denn Vellmar unterstrich auch in seinem vierten Saisonspiel seine Ambitionen auf den Wiederaufstieg in die Oberliga. In der Deckung ließ der TSV nur äußerst selten etwas zu und nutzte selbst auf der Gegenseite die kleinsten Lücken, auch wenn die Rotenburger den Gästen immer wieder wesentlich größere an anderen Stellen boten.

Die Turngemeinde dagegen trat auf der Stelle, blieb zwischen dem 3:10 und 3:20 ganze zwölf Minuten ohne eigenen Treffer – auch weil Torhüter Christian Gumula zwischenzeitlich seinen Kasten gegen Sören Bläschke, Lukas Günther und Johannes Krapf vernagelte – und lag schon zur Halbzeit aussichtslos mit 7:24 zurück. „Uns haben die Alternativen auf der Bank gefehlt“, so Giesler, der deshalb auch auf Philipp Bonsack, Steffen Kleinert und Artur Mäusgeier aus der zweiten Mannschaft zurückgriff.

Die Gäste legten gleich nach Wiederbeginn nach und setzten sich bis zur 49. Minute schon auf 11:41 ab. Jeder Fehler der Rotenburger wurde gnadenlos bestraft. Dabei zeichnete sich vor allem Jakob König aus, der insgesamt 18 Treffer für Vellmar beisteuerte.

Die Enttäuschung war den Gastgebern bereits während des gesamten Spiels ins Gesicht geschrieben, doch ging der Blick nach Abpfiff schon wieder nach oben. Denn schon morgen erwartet die TGR in der Großsporthalle den Eschweger TSV zum viel entscheidenderen Duell. Anwurf ist um 15.30 Uhr.

Quelle: HNA