Robert Nolte schaut vor dem letzten Spiel in Bettenhausen schon mal auf die neue Serie. Archiv © Thomas Walger
Rotenburg. Auf ein Letztes in dieser Saison: Handball-Landesligist TG Rotenburg verabschiedet sich mit dem Spiel bei Viktoria Bettenhausen in die Sommerpause. Gespielt wird bereits am heutigen Freitag ab 20 Uhr in der Olebachhalle im Kasseler Stadtteil.
„Die Bettenhäuser hatten uns gebeten, das Spiel auf den Freitag vorzuziehen“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte. Grund: Im Umfeld der Mannschaft seien am Wochenende gleich mehrere Familienfeste – Geburtstage, Hochzeiten und Konfirmationen – die die Spieler der Kasseler am Einsatz gehindert hätten. Nolte: „Es war ja schon länger klar, dass das Ergebnis keine Auswirkung auf Auf- und Abstiege mehr haben würde. Da sind wir den Bettenhäusern natürlich entgegengekommen.“
Äußerst unglücklich mit 32:33 unterlagen die Rotenburger vor knapp einem Monat in eigener Halle ihrem Gegner. Martin Harbuschs 32:32-Ausgleich für die TGR 19 Sekunden vor Schluss hätte eigentlich einen Punktgewinn bedeuten sollen, doch Bettenhausens Gordan Suton verwandelte mit der Schlusssirene einen Siebenmeter zum Gästesieg.
Revanchegedanken also? „Natürlich wollen wir gewinnen, allerdings hat das Spiel eher schon den Charakter einer Vorbereitung auf die kommende Saison“, ordnet Robert Nolte die Begegnung ein. Die Bettenhäuser hätte er eigentlich aufgrund ihres starken Personals in der Aufstiegsrunde erwartet.
In seinem Kader fehlen Niklas Fischer und Jan-Oliver Holl, die beide erkrankt sind. Zudem haben sich Boze Balic und Drazen Cica bereits verabschiedet.
Allerdings blickt Nolte durchaus zuversichtlich auf die kommende Serie. „Da sieht es recht gut aus“, glaubt er. „Von fast allen haben wir die Zusage, dass sie bleiben.“ Der langzeitverletzte Luca Hagemann wird zurückkehren, Neuzugang Johannes Krapf hat bereits seinen ersten Einsatz in der Reserve hinter sich – mit großem Erfolg – und stand am vergangenen Wochenende auch in der Landesliga auf dem Parkett. Robert Nolte: „Mit unserer Zweiten werden wir noch enger zusammenarbeiten.“ Zukunftsmusik also macht am letzten Spieltag bereits den Ton.
Quelle: HNA