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Robert Nolte

Handball-Landesliga: TG Rotenburg setzt auf das Spiel am Kreis und über außen

Rotenburg. Schon wieder ist Kassel das Reiseziel der TG Rotenburg. Der heimische Handball-Landesligist fühlt morgen Abend um 19 Uhr bei der SVH Kassel einem der absoluten Aufstiegsfavoriten auf den Zahn.

Zumindest die Papierform weist die hochkarätig besetzten Gastgeber als klaren Favoriten aus. Doch für derlei Gedankenspiele hat TGR-Coach Robert Nolte derzeit gar keinen Kopf. „Wir können uns diesmal eigentlich nur intensiv auf uns konzentrieren, denn wir haben genügend eigene Baustellen", bekennt er.

Martin Denk gesperrt, Julian Pippert (entzündete Achillessehne) und Boze Balic (Pferdekuss) angeschlagen – vom schon länger verletzten Daniel Holl gar nicht zu reden. Der Rückraum geht also neuerlich am Stock. Auch deswegen hat Rotenburg vergangene Woche in Zwehren knapp verloren. Durchschlagskraft aus der zweiten Reihe ist dabei ausgerechnet vom lange als reinem Abwehrstrategen titulierten Marc Imberger ausgegangen.

Auf die Frage, warum der ehemalige Melsunger wie Phönix aus der Asche plötzlich auch im Angriff glänzt, antwortet Robert Nolte süffisant: „Er hat jetzt eben zwei gute Trainer!" Sagt's und fügt an: „Nein, mal im Ernst: Marc hat einen hervorragenden Wackler zur Hand. Seine Entwicklung ist sehr erfreulich." Auch Balic und Pippert sind auf dem Weg zu alter Stärke, müssen aber natürlich einigermaßen fit sein, um ihrer Mannschaft morgen wirklich helfen zu können.

Gerade im Aufbau hat der Gegner aus Harleshausen große Qualitäten. Die Schar osteuropäischer Asse ist in dieser Saison noch um den ehemaligen Melsunger und Mündener Andrej Doktorovych erweitert worden. „Wenn der neben Faruk Tataraga in der Deckung steht, wird's natürlich dunkel", weiß Nolte. Auch im Angriff sind gerade diese beiden immer für individuelle Highlights gut. „Doch man darf nicht den Fehler machen, die SVH darauf zu reduzieren. Wenn die Leute kommen, die dahinter stehen, wird es eigentlich noch gefährlicher. Dann spielt Kassel wesentlich schneller." Auf der anderen Seite wird Rotenburg versuchen, seine Stärken über die Außenpositionen und den Kreis auszuspielen und so vielleicht für eine große Überraschung zu sorgen. Schließlich zeigen 8:4 Punkte, dass auch die Hausherren nicht unantastbar sind.

Quelle: HNA