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Wiederholung erwünscht: Stefanie Krestel war in der Vorrunde gegen Heiligenrode mit neun Toren beste Werferin ihrer FSG Waldhessen. Foto: Walger

Wiederholung erwünscht: Stefanie Krestel war in der Vorrunde gegen Heiligenrode mit neun Toren beste Werferin ihrer FSG Waldhessen. Foto: Walger

Rotenburg. Folgt am morgigen Samstag der dritte Streich? Zuletzt haben die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen zweimal überrascht und die höher eingeschätzten Teams der FSG Hainzell/Großenlüder sowie der HSG Hofgeismar/Grebenstein knapp geschlagen.

Nun geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Um 16 Uhr tritt das Team von FSG-Trainer Jonggi Pasaribu beim TSV Heiligenrode an. Schauplatz ist die Sporthalle der Wilhelm-Leuschner-Schule im Niestetaler Ortsteil Heiligenrode.

In der aktuellen Tabelle rangieren die Heiligenröderinnen mit 12:24 Punkten vor der FSG (11:23). Allerdings werden ihnen am Saisonende drei Zähler abgezogen, weil ihr Verein das Schiedsrichtersoll nicht erfüllt hat.

Gewinnen die Waldhessinnen morgen, dann lägen sie - bei bereinigter Tabelle - vier Punkte vor dem Kontrahenten. Und sie hätten zudem den direkten Vergleich gewonnen, denn das erste Kräftemessen in der Hinrunde war am 12. November mit 28:23 an sie gegangen. Es war zugleich der umjubelte erste Saisonsieg für den Aufsteiger.

Starke Laura Weidemann

Um diesen zu landen, musste die FSG noch nicht einmal eine wirklich starke Leistung zeigen - von Torfrau Laura Weidemann einmal abgesehen, die zwölf Würfe plus drei Siebenmeter abwehrte. Ansonsten reichte es damals, dass die FSG im zweiten Durchgang die Zahl ihrer technischen Fehler deutlich verringerte und der Gegner Nerven zeigte. Zwölf Angriffe ohne Abschluss verzeichneten die Heiligenröderinnen nach dem Seitenwechsel - das brach ihnen das Genick.

Allerdings steht zu erwarten, dass der TSV Heiligenrode morgen ganz anders auftreten wird. Denn er ist als sehr heimstark bekannt. Nur Spitzenteams ist es bisher gelungen, in Heiligenrode zu bestehen. Wer aber - wie die FSG - in Baunatal und in Hofgeismar gewinnt, der kann auch im Niestetaler Ortsteil punkten, wenn er eine überzeugende Leistung abliefert. Genau die - und zwei Punkte - erwartet Jonggi Pasaribu von seinem Team. Er weiß aber auch: „Uns steht ein richtig heißer Tanz bevor. Die haben recht viele Zuschauer, und das Publikum dort geht mit.“

Der FSG-Trainer weist zudem darauf hin, dass die Überraschungserfolge in Baunatal und in Hofgeismar davon begünstigt waren, dass da Teams aus dem oberen Tabellendritten ein Kellerkind unterschätzt hatten. Ihnen fehlte gegen seine FSG die nötige Einstellung.

Das würde morgen bei den Heiligenröderinnen nicht der Fall sein: „Für die geht es darum, nicht den Anschluss zu verlieren. Die werden bis auf die Knochen kratzen und beißen.“

Jonggi Pasaribu geht davon aus, dass die Tagesform und die bessere Einstellung den Ausschlag geben werden. An Motivation sollte es nicht mangeln. „Wir haben die Chance, zum ersten Mal seit langer, langer Zeit die Abstiegsränge zu verlassen.“ Dieses Ziel kann die FSG mit vollzähligem Kader verfolgen.

Quelle: HNA