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Die Matchwinnerin: Anette Lusky warf ihre TGR mit 14 Treffern zum glücklichen Heimerfolg. © Thomas Walger

Die Matchwinnerin: Anette Lusky warf ihre TGR mit 14 Treffern zum glücklichen Heimerfolg. © Thomas Walger

Nach den Niederlagen in Fritzlar und Hersfeld landeten die Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg gegen Aufsteiger und Schlusslicht FT Fulda den erhofften Sieg.

Der Heimerfolg fiel mit 32:31 (16:20) allerdings denkbar knapp aus. Und es war eine fulminante Aufholjagd nötig, um die ersten beiden von vier Punkten zu sichern, die das Team von Trainer Sebastina Jaschinski vor der Weihnachtspause noch einsacken will.

Es wurde letztlich ein Erfolg mit Hängen und Würgen und einer Menge Dusel. Ermöglicht hatte das Happy End die überragende Anette Lusky. Für die ersten Höhepunkte aus TGR-Sicht hatte allerdings Johanna Drewer mit zwei sehenswerten Hebern von rechtsaußen gesorgt, die ihrem Team den 2:2-Zwischenstand (5.) bescherten.

Die TGR-Frauen taten sich gegen den Neuling allerdings nicht nur in den Anfangsminuten schwer. Sie agierten gegen die quirligen Fuldaerinnen viel zu hektisch, weshalb Coach Jaschinski auch bald eine Auszeit nahm und zu mehr Ruhe mahnte.

Viele Ballverluste und technische Fehler der Gastgeberinnen
Die kehrte aber nicht ein. Die Gastgeberinnen leisteten sich weiterhin zu viele Ballverluste aufgrund von technischen Fehlern, Missverständnissen oder schwachen Abschlüssen. Außerdem waren sie in der Rückwärtsbewegung oft nicht schnell genug und ließen in der Deckung manches Loch klaffen.

Nach dem 10:10 nach genau einer Viertelstunde begannen die Fuldaerinnen diese Mängel konsequenter zu bestrafen. Über 12:10 (18.) setzten sie sich bis zur Pause auf 20:16 ab. Angesichts der dürftigen Darbietungen der Rotenburgerinnen bis dahin schien das schon eine Vorentscheidung zu sein.

Doch die Spielerinnen sollten wie verwandelt aus der Kabine aufs Parkett zurückkehren. Plötzlich hatten sie in der Abwehr Zugriff auf ihre Gegnerinnen und schlossen die Lücken, die sie ihnen zuvor noch geboten hatten.

Die gefürchtete FT-Rückraumschützin und Spielmacherin Hannah Bruhn, die es auf neun Tore brachte, wurde jetzt von Marina Denk fast völlig aus dem Spiel genommen. Seines Kopfes beraubt, zeigte das Gästeteam plötzlich Nerven.

Partie ging ab der 47. Minute hin und her

Ab der 47. Minute – es stand 25:25 – entwickelte sich eine echte Zitterpartie, in der es hin und her ging. Stefanie Deringer glich mit einem Rückraumtor zum 28:28 (52.) aus. Als Anette Lusky per Siebenmeter und Johanna Drewer fünf Minuten vor Schluss einen 31:29-Vorsprung herauswarfen, zeichnete sich am Horizont ein Sieg der TGR ab. Doch die FT schlug zurück und glich zum 31:31 aus (58.).

In der gleichen Minute verwandelte Anette Lusky einen weiteren Siebenmeter zum 32:31. Bei diesem Ergebnis blieb es, denn in den verbleibenden gut zwei Minuten sollten keine weiteren Treffer mehr fallen.

TGR-Trainer Sebastian Jaschinski war heilfroh über den glücklichen Ausgang: „Das sind zwei super wichtige Punkte. Die 20 Gegentore in der ersten Halbzeit waren viel zu viel. Die elf im zweiten Abschnitt sind okay. Gewonnen ist gewonnen.“

TG Rotenburg:Weidemann (5 Paraden), Bähr (3) – Horn (4), Rollmann, Groth (2), Drewer (3), Denk (2), Lusky (14/8), Hollstein (3), Mäusgeier, Pippert, Niebuhr, Deringer (4)

Quelle: HNA