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Durchsetzungsstark: Michelle Horn, vierfache TGR-Torschützin, lässt sich hier weder von Alina Braun (links), noch von Anna-Lena Hoffelner (rechts) am Wurf hindern. © Friedhelm Eyert

Durchsetzungsstark: Michelle Horn, vierfache TGR-Torschützin, lässt sich hier weder von Alina Braun (links), noch von Anna-Lena Hoffelner (rechts) am Wurf hindern. © Friedhelm Eyert

Im Kreisderby stoppten die Handballerinnen des TV Hersfeld ihre Negativserie mit einem verdienten 22:18 (11:6)-Heimsieg über die TG Rotenburg.

Während die Hersfelderinnen erst einmal aufatmen können, muss die TGR jetzt ihre zweite Auswärtsniederlage in Folge verdauen. Der TVH fand viel schneller ins Spiel. Luise Teichmann brachte ihn in der neuten Minute bereits mit 4:1 in Führung. TVH-Keeperin hatte mit einem parierten Siebenmeter (6.) ihren Anteil an diesem Vorsprung.

TGR-Coach Sebastian Jaschinski zog mit einer Auszeit die Notbremse (12.). Das zeigte Wirkung. In der 19. Minute stand es nur noch 5:4 für den TVH. Doch anschließend wirbelte das Team von TVH-Trainerin Sabine Teichmann die TGR mit einem Lauf von 4:0 Toren ordentlich durcheinander und zog mit diesem Zwischenspurt auf 9:4 davon (26.).

Die oft behäbig wirkende Deckung der Gäste hatte da dem quirligen und variablen Angriffsspiel des Kontrahenten nichts entgegenzusetzen. Bis zur Pause fielen auf beiden Seiten jeweils zwei weitere Treffer zum 11:6.

Die überragende Luisa Teichmann, die beim TVH nicht nur klug Regie führte, sondern zugleich als Vollstreckerin in Erscheinung trat, sorgte nach dem Seitenwechsel mit einer Energieleistung für das 12:7 (35.). Die Gäste machten es dem Gegner mit ihren vielen technischen Fehlern leicht, sich bis zur 39. Minute weiter auf 15:8 abzusetzen. Von diesem Rückstand sollte sich die ersatzgeschwächte TGR nicht mehr erholen.

Nun trat Hannah Berk in Erscheinung. Sie erhöhte auf 18:12 und 20:13 (48.). Die TGR betrieb zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik, es ging aber nie ein richtiger Ruck durch das Team. Es fehlte wohl auch der Glaube an eine echte Siegchance. Und so transportierten die Hersfelderinnen ihre Führung souverän ins Ziel, obwohl auch sie sich etliche technische Fehler geleistet hatten.

TVH-Co-Trainer Frank Berg resümierte: „Unsere Deckung war in der ersten Halbzeit sehr gut. Das haben wir gebraucht, um vorne leichte Tore zu machen.“ Er sah das Spiel geprägt von zwei starken Torfrauen: Iris Otterbein auf Hersfelder und Laura Weidemann auf Rotenburger Seite. „Nach den Niederlagen stimmt bei uns wieder die Mentalität“, freute er sich.

TGR-Trainer Sebastian Jaschinski stellte fest: „Mit so einer großen Anzahl an technischen Fehlern und Fehlwürfen kannst du kein Spiel gewinnen. Bei den Gegenstößen waren wir zu planlos. Es fehlte mir bei uns der Siegeswille.“

TG Rotenburg: Weidemann (17 Paraden) – Horn (4), Rollmann, Groth, Denk (1), Lusky (7/1) Hollstein, Mäusgeier, Pippert, Niebuhr (1), Deringer (5)

Quelle: HNA