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Der grippale Infekt hat sich verflüchtigt: Martin Denk steht seinen Rotenburgern am Samstag wieder zur Verfügung. Ob er auch schon im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, bleibt abzuwarten. Foto: Walger

Der grippale Infekt hat sich verflüchtigt: Martin Denk steht seinen Rotenburgern am Samstag wieder zur Verfügung. Ob er auch schon im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird, bleibt abzuwarten. Foto: Walger

Rotenburg. Der nächste Titelkandidat der Handball-Landesliga stellt sich am Samstag ab 17.30 Uhr bei der TG Rotenburg vor.

Der TV Alsfeld kommt sogar mit ein paar alten Bekannten in die Großsporthalle. „Marc Imberger, Jan-Uwe Berz und Sebastian Krause haben ja im letzten Jahr noch unser Trikot getragen“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit TVA-Coach Liviu Pavel, der lange für den TSV Bebra tätig war.

Ungetrübte Vorfreude auf das Duell mit den Alsfeldern kommt bei Robert Nolte allerdings nicht auf. Denn wie schon vor Wochenfrist gegen die MT Melsungen II, ist die angespannte personelle Situation sein großes Problem.

Die hat sich sogar noch verschlechtert. Die Verletzung, die sich Boze Balic gegen die MT zugezogen hat, zwingt ihn zu einer mehrwöchigen Pause. „Er hat große Schmerzen und kann nicht auftreten“, berichtet Robert Nolte, „ich gehe davon aus, dass es ein Bänderanriss oder Bänderriss ist. Der Fuß ist stark angeschwollen, eine genaue Diagnose ist deshalb nicht möglich.“

Er nahm das Heft in die Hand, wenn die TG Rotenburg den Ball hatte: Moritz Gerlach war wegen des Fehlens von Martin Denk auf der Position des Spielmachers gefordert und nahm die Aufgabe couragiert an. Foto: Walger

Er nahm das Heft in die Hand, wenn die TG Rotenburg den Ball hatte: Moritz Gerlach war wegen des Fehlens von Martin Denk auf der Position des Spielmachers gefordert und nahm die Aufgabe couragiert an. Foto: Walger

Handball-Landesliga: Dezimierte TGR wehrt sich gegen MT II nach Kräften

Rotenburg. Das letzte Häuflein Aufrechter konnte die MT Melsungen II auf ihrem Weg zur Landesliga-Meisterschaft nicht stoppen. Aber die personell stark dezimierten Handballer der TG Rotenburg lieferten dem Spitzenreiter am Samstag einen großen Kampf. Der Endstand von 26:34 (15:15) verzerrt den wahren Spielverlauf. Selbst Melsungens Trainer André Sperl fand den Erfolg seiner phasenweise exzellent auftrumpfenden Mannschaft zu hoch.

Phillip Debus verletzt, Martin Denk krank, Luca Teichmann verhindert, der zweite Keeper Florian Heni außer Gefecht - dazu ein von einer Magen-Darm-Grippe geschwächte Tomislav Balic und ein Jan-Oliver Holl, „den ich nach seiner Schulterverletzung heute eigentlich gar nicht bringen durfte“, wie TGR-Coach Robert Nolte sagte. 

Koch und Beyer helfen aus

Gut, dass der eigentlich pausierende Christian Koch als Torwart-Alternative einsprang. Er hatte in Hälfte zwei einige gute Szenen. Und gut auch, dass der vor der Saison ausgeschiedene Distanzschütze Kurt Max Beyer am Freitag zum dritten Mal in der laufenden Saison ins Training gekommen war. Er wurde gleich zu einem Einsatz überredet.

Endlich wieder frei von Beschwerden: Rotenburgs Rückraumschütze Boze Balic hat seine Hüftprellung und Leistenzerrung überwunden. Trotz dieser Blessuren zählte er zuletzt regelmäßig zu den stärksten Rotenburgern. Foto: Walger

Endlich wieder frei von Beschwerden: Rotenburgs Rückraumschütze Boze Balic hat seine Hüftprellung und Leistenzerrung überwunden. Trotz dieser Blessuren zählte er zuletzt regelmäßig zu den stärksten Rotenburgern. Foto: Walger

Rotenburg. Für die Anhänger der TG Rotenburg steht ein Festtag an: Denn der heimische Handball-Landesligist empfängt am Samstag um 17.30 Uhr in der Großsporthalle die MT Melsungen II.

Der Dauerrivale, mit dem sich die TGR in den vergangenen Jahren unvergessene Duelle geliefert hat, reist diesmal als Favorit beim Tabellensechsten an. Der Spitzenreiter darf sich allerdings keine Blöße leisten, denn der TSV Korbach sitzt ihm im Nacken. Auch der TV Alsfeld darf noch auf den Aufstieg hoffen. Und gegen beide Klubs müssen die Melsunger noch ran. 

Ein Blick auf die Statistik macht deutlich, wo die Stärke der MT-Reserve liegt: 625:492 lautet ihr Torverhältnis - zwei sehr hohe Zahlen also. Soll heißen: Im Angriff super, in der Abwehr nicht unverwundbar.

„Melsungen ist eine Tormaschine“, sagt TGR-Coach Uwe Mäusgeier. „Wenn wir die im Bereich von 30 Toren halten, dann haben wir eine Chance.“ Im Hinspiel Ende Oktober gelang das nicht ganz. Da haben sich die Rotenburger überrennen lassen und mit 25:34 verloren - es war ihre erste Saisonniederlage.