Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Im Hinspiel in Hünfeld hat Simon Golkowski eine ganz starke Leistung abgeliefert: Dem Linksaußen der TGR gelangen damals sieben Treffer. © Ralph Görlich

Im Hinspiel in Hünfeld hat Simon Golkowski eine ganz starke Leistung abgeliefert: Dem Linksaußen der TGR gelangen damals sieben Treffer. © Ralph Görlich

Gegen den Hünfelder SV wollen die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle in die Erfolgsspur zurückkehren.

Rotenburg. Nach einem Remis im Bettenhausen und einem Sieg über Twistetal hatten sie am vergangenen Wochenende erstmals in diesem Kalenderjahr verloren. Beim Tabellenführer Vellmar setzte es eine sehr hohe 15:32-Niederlage.

„Wir haben das Spiel aber schnell abgehakt. Personell waren wir etwas angeschlagen“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte, „und der Vellmarer Torwart Gumula hat uns den Zahn gezogen.“ Der Keeper ebnete mit seinen Paraden den Weg für zahlreiche blitzschnell vorgetragene Konter seiner Vorderleute. Mussten die in den Positionsangriff, dann stand die Rotenburger Abwehr eigentlich sehr gut. Doch vor dem Vellmarer Tor ließen die Gäste zu viele klare Chancen liegen.

„Am Dienstag im Training haben wir schon auf Hünfeld geblickt“, berichtet Robert Nolte. Und beim HSV gibt es in diesen Tagen durchaus Interessantes zu sehen. Denn der Klub hat sich von seinem Trainer Jonggi Pasaribu getrennt. Der Hersfelder hatte den Oberliga-Absteiger im Sommer übernommen und mit 9:1 Punkten einen tollen Saisonstart hingelegt. Dann aber kam am 20. Oktober die TGR zu den Hünfeldern und gewann 30:29. Von da an gab es nur noch wenige Lichtblicke für sie. Im neuen Jahr verloren sie alle vier Spiele und liegen nur noch vier Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Nach der 28:30-Heimniederlage gegen den Vorletzten Wesertal am Sonntag folgte nun die Trennung von Jonggi Pasaribu. Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter: Gerald Birkel. Der 61-Jährige aus Hauneck hatte den HSV bereits von 2007 bis 2015 gecoacht. Die Hünfelder bauen darauf, dass mit dem Trainerwechsel ein Ruck durch das Team geht. „Natürlich werden die Hünfelder extrem motiviert sein. Sie wollen beweisen, dass sie immer noch eine gute Mannschaft sind“, sagt Robert Nolte.

Auch das Hinspiel hätten die Hünfelder bestimmt noch nicht vergessen, sagt Robert Nolte. Da besiegelte Jendrik Janotta erst Sekunden vor Schluss ihre Niederlage. „Aber egal - auch wir sind hoch motiviert. Wir haben ein Heimspiel und wollen alles daransetzen, es auch zu gewinnen“, sagt der TGR-Trainer.

Er kann sich vorstellen, dass Gerald Birkel am Samstag sein Glück mit einer defensiveren Deckung versuchen wird. „Aber auch da haben wir unsere Lösungen. Wir schauen uns zu Anfang in Ruhe an, was sie uns präsentieren“, sagt Robert Nolte.

Die Partie gegen die Hünfelder ist die erste von dreien in Folge vor heimischem Publikum. Und das ist gefordert. „Die Spieler brauchen jetzt eine richtige Heimspielatmosphäre. Auch die Bestätigung nach einer guten Aktion ist sehr wichtig“, sagt Nolte.

Unerwartete Erfolge wie die der Rivalen Bettenhausen gegen Fuldatal oder Wesertal in Hünfeld erschweren den Abstiegskampf der TGR. „Aber darauf sollten wir nicht schauen“, sagt Robert Nolte. „Wir haben uns selbst in diese schwierige Lage gebracht, aber wir haben es auch noch selbst in der Hand, uns aus ihr zu befreien.“

Quelle: HNA