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Springt im Tor ein: Florian Schmidt (TGR). © Thomas Walger

Springt im Tor ein: Florian Schmidt (TGR). © Thomas Walger

Obersuhl/Rotenburg. Das zweite Kreisderby in der Handball-Landesliga steht an. Aufsteiger HSG Werra WHO erwartet am Samstag ab 17.30 Uhr in der Obersuhler Großsporthalle die TG Rotenburg.

Die Lage
Sie ist eindeutig: Die WHO ist mit erst einem Sieg aus acht Partien Letzter. Das erste Derby gegen den TV Hersfeld endete mit einem klaren 26:36. 278 Gegentore sind der schwächste Wert der Liga. Doch Überraschung für Statistiker: Mit 229 Toren warf die WHO sogar zwei mehr als Tabellenführer Vellmar.

Die Rotenburger sind mit 7:9 Zählern Achter – einen Punkt vor Platz elf, einen hinter Rang fünf. Ihr Sieg in Hünfeld (30:29) ließ aufhorchen. Das Torverhältnis von 241:243 sagt: Spiele mit der TGR sind relativ torreich.

Die letzten Spiele
Beide Teams verloren am vergangenen Wochenende. Für die WHO kam es dabei vom Ergebnis her dicke: 22:41 unterlag sie dem TSV Vellmar. Eine Niederlage, die Trainer Jörg Fischer wohl einkalkuliert hatte.

„Wir müssen versuchen, aus diesem Spiel etwas Positives mitzunehmen“, hatte er vorher gesagt. Das sei in der Tat geglückt: „In der zweiten Halbzeit haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten vernünftig mitgehalten. Bei dem Pausenstand (5:22, d. Red.) wären andere vielleicht schon nach Hause gefahren.“

Das 30:34 der TGR gegen Fuldatal/Wolfsanger haben die Rotenburger rasch abgehakt, wie Trainer Robert Nolte betont. „Das war ärgerlich, wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, urteilt er im Nachhinein. „Aber gegen eine Mannschaft wie Fuldatal muss auch schon alles passen, wenn du etwas mitnehmen willst.“

Die WHO
„Wir müssen endlich über eine gescheite Abwehrarbeit in unser Spiel finden“, fordert Jörg Fischer. „Vor allem müssen wir uns weniger Tore einfangen, das ist der Schlüssel.“ Fischer glaubt, dass seine Mannschaft im Heimspiel noch einmal ein paar Prozent drauflegen kann. „Wie gut wir mithalten, liegt auch an der Tagesform“, glaubt er.

Robert Nolte hat die WHO gegen Vellmar beobachtet. Sein Urteil: „Sie haben sich verbessert, aber Vellmar mit seinen Tempogegenstößen hat ihnen keine Chance zu einem normalen Spielaufbau gegeben.“

Die TGR
Sie ist laut Jörg Fischer eine clevere und erfahrene Landesligatruppe. „Man hat ja in Hünfeld gesehen, dass sie auch auswärts immer für Punkte gut sind“, sagt Fischer. Besonderes Augenmerk müsse darauf liegen, Boze Balics Kreise einzuschränken. „Er ist schon sehr spielbestimmend“, sagt Fischer über den seit Wochen überragenden Spielgestalter und Haupttorschützen der Rotenburger.

„Boze ist in Topform“, bestätigt Robert Nolte. „Aber wir haben genügend andere Spieler, die ebenfalls wissen, wo das Tor steht. Das hat unser Sieg gegen Baunatal gezeigt.“

Das Personal
Bereitet beiden Trainern Sorgen. Bei der TGR plagt sich Boze Balic mit einer Ellbogenblessur, die ihn unter der Woche am Training hinderte. Sein Bruder Tomislav ist stark erkältet. Auch Markus Einhorn konnte berufsbedingt nicht trainieren, Torwart Alexander Dick ist am Knie verletzt – Robert Nolte ist froh, dass Florian Schmidt spontan einspringt.

Die WHO muss erneut auf Spielmacher Robin Schneider verzichten, dazu steht ein großes Fragezeichen hinter Nicholas Reuchsel (Hüftprellung). Auch Jan-Uwe Berz ist angeschlagen.

Quelle: HNA