Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Machte ein starkes Spiel und erzielte 8 Treffer: Simon Golkowski. Archiv-Foto: HNA/Walger.

Machte ein starkes Spiel und erzielte 8 Treffer: Simon Golkowski. Archiv-Foto: HNA/Walger.

Ein sehenswertes, gutes Handballspiel haben sich am Samstag die Landesligisten TG Rotenburg und VfB Viktoria Bettenhausen geliefert. An dessen Ende hüpften die Kasseler ausgelassen im Kreis, während die Gastgeber die Köpfe hängen ließen. Einen Verlierer gab es allerdings nicht. Denn die Partie endete 33:33. Zur Pause hatte die TGR mit 20:16, in der 27. Minute sogar schon mit 19:13 geführt.

Doch von solchen Rückständen lässt sich dieser Aufsteiger nicht entmutigen. Gegen Oberliga-Absteiger Vellmar - den nächsten Gast der TGR am Mittwoch um 16.30 Uhr - hatte der VfB sogar zehn Treffer aufgeholt, diesmal waren es sechs.

Das Spiel begann äußerst kurzweilig. In der achten Minute nahm TGR-Trainer Robert Nolte bereits die erst Auszeit, nachdem VfB-Spielmacher Gordan Suton gerade das 5:6 erzielt hatte. Die war auch nötig, um seine Abwehr aufzurütteln. Denn dieser Mannschaftsteil wirkte in den ersten Minuten träge und ließ die VfB-Distanzschützen Suton und Faruk Tataraga gewähren. Beide hatten da schon jeweils drei Treffer erzielt. Am Ende hatten die beiden sowie das dritte VfB-Rückraum-Ass, Hendrik Koch, jeweils acht Tore auf dem Konto stehen.

Die Maßnahme, Suton nach dem 5:6 durch Simon Golkowski in Pressdeckung zu nehmen, zeigte gleich Wirkung. Denn nun bekam die TGR das Geschehen allmählich in den Griff und setzt sich auf 10:7 ab (13.). Im starken, kombinationsfreudigen Rotenburger Angriff war Boze Balic der Dreh- und Angelpunkt. Der Kroate glänzte als Torschütze und Vorbereiter gleichermaßen. Beim Stand von 17:13 wurde auch er eng gedeckt und sein Wirkungskreis beschnitten. Trotzdem blieb es bis zum Wechsel beim Vier-Tore-Abstand.

Der hatte auch nach 39 Minuten beim 25:21 noch Bestand. Doch dann kam durch Zeitstrafen gegen Boze Balic und den starken Simon Golkowski ein Bruch ins TGR-Spiel. Die Gäse verkürzten auf 25:23 (41.) und witterten Morgenluft.

Simon Golkowskis toller Dreher zum 28:25 (44.) war der letzte Drei-Tore-Vorsprung für die TGR. Eine Zeitstrafe gegen Luca Schuhmann nutzten die konterstarken Bettenhäuser, um aufzuschließen und schließlich zum 28:28 (47.) auszugleichen. In der Schlussphase profitierten die Gäste noch von einigen überflüssigen Ballverlusten der Rotenburger Angreifer und konnten so am Ende ein Remis bejubeln. Ein Ergebnis, das Robert Nolte sichtlich ärgerte: „Wir haben unsere Chancen gehabt, aber wir müssen es zu Ende spielen. Wir müssen bis zum Schluss arbeiten, denn wir kriegen nichts geschenkt.“

TGR: Cica, Dick - Einhorn (5/4), Gerlich, Debus, T. Balic, Golkowski (8), Reyer, B. Balic (11/2), Schumann (2), Holl (3), Janotta (1), Troch (3)

Quelle: HNA