Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Auf sie mit Gebrüll: Die Torhüter Alexander Dick und Drazen Cica, Nils Gerlich, Marcus Einhorn und Boze Balic (von links) würden auch morgen am frühen Abend gerne wieder ein Freudentänzchen aufs Parkett ihrer Großsporthalle legen. © Walger/HNA

Auf sie mit Gebrüll: Die Torhüter Alexander Dick und Drazen Cica, Nils Gerlich, Marcus Einhorn und Boze Balic (von links) würden auch morgen am frühen Abend gerne wieder ein Freudentänzchen aufs Parkett ihrer Großsporthalle legen. © Walger/HNA

Für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg ist am morgigen Mittwoch die Außenseiterrolle reserviert. Sie empfangen um 16.30 Uhr in der Großsporthalle den TSV Vellmar. Und der ist Oberliga-Absteiger, ein heißer Titelkandidat und Tabellenführer.

Es hätte also eines Warnschusses für die TGR eigentlich gar nicht bedurft. Und doch feuerten die Vellmarer einen solchen am Sonntag noch ab: Mit 31:21 fegten sie nämlich die HSG Twistetal aus ihrer Halle.

Erfolgreichster Vellmarer Torscdhütze bei díesem Kantersieg war Finn Hujer mit neun Treffern. Ihn hält TGR-Trainer Robert Nolte für einen richtig guten Spielmacher, der die Schnelle Mitte liebt und auf flinken Beinen unterwegs ist.

Ein alter Bekannter ist Simon Adam, der aus Hofgeismar zu den Vellmarern gewechselt ist und sich im neuen Team gut behauptet. Der Tempogegenstoß-Spezialist traf gegen Twistetal fünfmal. Dreimal schlug der starke Kreisläufer Daniel Botte zu, auf den es morgen auch zu achten gilt. Läuft es beim TSV mal weniger gut, dann ist in Torwart Christian Gumula noch ein Mann da, der ein Spiel auch mal ganz alleine entscheiden kann.

Blöd für die TGR: Gumula ist in Topform, wie Robert Nolte beobachtet hat. Mit schlecht vorbereiteten Würfen brauchen ihm die Rotenburger gar nicht erst zu kommen. Andererseits: Dass sie sich gute Wurfpositionen erarbeiten und diese auch zu Toren nutzen kann, hat die TGR ja erst bei Remis gegen Bettenhausen bewiesen. Da flutschte es gerade in der ersten Halbzeit im Angriff wie schon lange nicht mehr.

Und das sollte Mut machen für die große Aufgabe gegen den TSV Vellmar - obwohl dieser Gegner laut Robert Nolte „einen sehr starken Innenblock stellt und sehr selbstbewusst in seiner defensiv interpretierten 6:0-Deckung steht“.

Gegen diesen individuell exzellent besetzten Kontrahenten zu punkten, wird schwer für die TGR. „Aber wir machen uns nicht verrückt. Wir sind auf einem guten Weg und zurzeit sehr fokussiert. Wir haben Lösungen gegen eine 6:0-Abwehr, aber auch gegen offensive Deckungen“, sagt Robert Nolte. Und das klingt aus seinem Munde nicht wie das berühmte Pfeifen im Wald, sonmdern nach gesundem Selbstbewusstsein.

Gelänge der TGR ein Überraschungssieg, dann stünden sie und Vellmar mit je 5:3 Punkten da. In der Tabelle überholen werden die Rotenburger den TSV Vellmar allerdings nicht. Denn in der Tordifferenz liegt der Gast um satte 27 Treffer besser. Was an seiner Abwehr liegt, die in drei Partien erst 64 mal überwunden werden konnte. Das ist Liga-Bestwert.

Quelle: HNA