Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Er versucht nach seiner langen Verletzungspause wieder in Form zu kommen: Jendrik Janotta, den seine Mannschaft momentan arg vermisst, zumal auch Martin Harbusch nicht spielen kann. Morgen steht wieder ein Heimspiel für die TGR an.© Thomas Walger

Er versucht nach seiner langen Verletzungspause wieder in Form zu kommen: Jendrik Janotta, den seine Mannschaft momentan arg vermisst, zumal auch Martin Harbusch nicht spielen kann. Morgen steht wieder ein Heimspiel für die TGR an.© Thomas Walger

Rotenburg. In ihrem dritten Saisonspiel genießen die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr Heimrecht. Sie empfangen dann in der örtlichen Großsporthalle den VfB Viktoria Bettenhausen.

TGR-Trainer Robert Nolte hat sich den Aufsteiger bereits angeschaut. „Das ist ein sehr erfahrenes Team, das mit ganz verschiedenen Spielertypen besetzt ist. Besonders imponiert haben ihm der Außen Igor Schuldes, der Halbrechte Tim Dallmann sowie der wurfstarke Faruk Tataraga. Eine Schlüsselrolle bei den Bettenhäusern komme auch Gordan Suton zu, einem der besten Mittelmänner der Liga. „Er ist ein kompletter Spieler“, sagt Robert Nolte, „er ist torgefährlich und kann seine Nebenleute gut in Szene setzen.“

Auf die Idee, den Neuling zu unterschätzen, kommt bei den Rotenburgern niemand. Das liegt an den beiden ersten Auftrittten des VfB Viktoria in der Landesliga. Bei der HSG Twistetal gelang ein 20:20, gegen den Oberliga-Absteiger TSV Vellmar ein 25:25.

„Das war eine tolle Aufholjagd. Vellmar hatte großes Glück, in der Schlusssekunde noch den Ausgleich gemacht zu haben“, stellt der TGR-Trainer fest. In der 24. Minute hatte der Aufsteiger bereits schier aussichtslos mit 5:15 hinten gelegen.

Der Gegner ist fit

„Die kommen mit sehr breiter Brust zu uns“, glaubt Robert Nolte, der äußerst fitte Gäste erwartet. „Gegen Vellmar haben sie mit sieben, acht Leuten durchgespielt und trotzdem das hohe Tempo durchgehalten.“ In der Deckung setzt die Viktoria gewöhnlich auf eine 6:0-Formation, beherrscht aber auch offensive Varianten.

„Wir müssen mit Selbstvertrauen an die Aufgabe rangehen und unsere Gegner viel bewegen“, schwebt dem TGR-Coach vor. Sein Hauptproblem bleibt die eigene Rückraummitte. Martin Harbusch laboriert weiterhin an seiner Muskelverletzung und konnte am Dienstag noch nicht mittrainieren. Jendrik Janotta fehlt es nach der langen Verletzungspause an Spielpraxis. Und Boze Balic, der die beiden Kollegen zuletzt als Regisseur vertreten hat, ist nach einer Magen-Darm-Infektion noch geschwächt.

Wer auch immer die Fäden in der Aufbaureihe am Samstag in der Hand zu halten versuche - auch Youngster Jonas Barzov kommt da in Betracht, der in Guxhagen gute Ansätze gezeigt hat - müsse verhindern, dass sich die TGR in Einzelaktionen verstrickt.

Denn genau das ist in der Schlussphase bei der unglücklichen 30:31-Auswärtsniederlage bei der MSG Körle/Guxhagen passiert.

Ansonsten sieht Robert Nolte - gerade unter den schwierigen personellen Voraussetzungen keinen Anlass für Kritik: „Wir haben dort lange stark gespielt. Und wir haben die Niederlage aufgearbeitet. Ich erwarte, dass wir gestärkt aus ihr hervorgehen.“

Aus beruflichen Gründen können zurzeit einige Spieler nicht regelmäßig ins Training kommen. „Deshalb brauchen wir mehr Zeit, bis die Abläufe sitzen“, sagt Robert Nolte. Bis dahin gilt es gerade auf der Rückraummittte zu improvisieren. „Da können wir gar nicht groß mit Konzepten arbeiten. Da müssen wir versuchen, mit Tempo und schnellen Kreuzungen den Nebenmann in Wurfposition zu bringen.“

Quelle: HNA