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Sicher vom Siebenmeterpunkt: Marcus Einhorn traf allein von dort sechsmal.  © Thomas Walger

Sicher vom Siebenmeterpunkt: Marcus Einhorn traf allein von dort sechsmal. © Thomas Walger

Rotenburg. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit rang Handball-Landesligist TG Rotenburg im Auftaktspiel die HSG Großenlüder/Hainzell mit 32:31 (13:18) nieder.

Die Partie begann für die TG äußerst unglücklich. Bevor sie die Abwehrlücken dicht bekam, lag sie bereits 1:5 (5.) hinten. HSG-Spielmacher Lukas Dimmerling (8), führte beim Gästeteam Regie und glänzte mit Kreisanspielen und Toren. Dank eines 5:0-Laufes zogen die Gäste auf 15:6 (22.) davon. Gegen die robuste und körperlich überlegene HSG-Abwehr spielte die TGR zu viel quer im Rückraum und kam nicht zu Kreisanspielen, was sich im zweiten Abschnitt aber entscheidend ändern sollte.

Dank einer 5:1 Deckungsumstellung – Simon Golkowski nahm Spielmacher Lukas Diemerling in Manndeckung – holperte von da an das Angriffsspiel der Gäste. Die Rotenburger Abwehr stellte sich besser auf Kreisläufer Benedikt Dimmerling ein und kämpfte sich bis zur 41. Minute auf einen Ein-Torrückstand (21:22) heran.

Jetzt begann der Handballkrimi, und die Fans tobten. In der 42. Minute sorgte TGR-Kreisläufer Boze Balic für den Ausgleich, und zwei Minuten später hatte Luca Schuhmann erstmals eine Führung (23:22) markiert (44.), die Folge eines 4:0-Laufes der TGR. Anschließend zog das Heimteam erstmals auf zwei Tore davon (25:23, 47.). Die Gäste bäumten sich noch ein letztes Mal auf und kamen auf 25:26 (49.) heran. Jetzt brannte das TGR-Team, lag aber plötzlich in doppelter Unterzahl 26:27 (52.) im Hintertreffen. Coach Robert Nolte feuerte sein Team mit den Armen rudernd an, und dieses reagierte mit einer 29:27-Führung (55.). Dank einer tollen Keeper-Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit von Alexander Dick und Drazen Cica stand es kurz vor Schluss 31:30 für die TG. Jonas Troch machte mit seinem Treffer zum 32:30 (60.) den Deckel auf die Partie.

„Das war ein Wahnsinns-Spiel mit allem Drum und Dran“, schwärmte TGR-Trainer Robert Nolte nach der Schlusssirene. „Jeder Spieler ist an sein Limit gegangen gegen den stärksten Angriff der vergangenen Saison. Wir haben entscheidend Kreisläufer Benedikt Dimmerling in der zweiten Halbzeit aus dem Spiel genommen, obwohl wir eigentlich ohne Mittelmann gespielt haben. Ich musste das Team umstellen. Ich bin stolz auf mein Team.“

TGR: Dick, Cica – Harbusch, Einhorn (8/6), Debus, Gerlich, T. Balic (5), Golkowski (3), Reyer, B. Balic (9/1), Schuhmann (1), Holl (3), Barzov, Troch (1)

Quelle: HNA