Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Unsanft gestoppt: TG Rotenburgs Halblinker Stefan Ebenhoch vor einer Woche im Heimspiel gegen die HSG Großenlüder/Hainzell. © Thomas Walger

Unsanft gestoppt: TG Rotenburgs Halblinker Stefan Ebenhoch vor einer Woche im Heimspiel gegen die HSG Großenlüder/Hainzell. © Thomas Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg empfangen am Samstag um 17.30 Uhr Schlusslicht TG Wehlheiden.

Das Ziel der TGR ist klar: Sie will ihr mit 18:20 negatives Punktekonto ausgleichen und den Abstand auf die abstiegsgefährdeten Teams nicht schmelzen lassen.

Da ist doch ein Sieg vorprogrammiert - oder? Robert Nolte, der Trainer der TGR, lacht kurz über die Frage und antwortet dann: „Das wäre die größte Gefahr, wenn auch nur einer in der Mannschaft oder aus dem Umfeld so denkt.“

Dass es für die Wehlheidener in dieser Saison so schlecht lief, hat laut Robert Nolte auch viel mit Verletzungspech zu tun. Nicolas Bachmann und Philip Bachmann, zwei Eckpfeiler der HSG, fehlten in zahlreichen Spielen. Nicolas ist mittlerweile wieder an Bord, Philip plant sein Punktspiel-Comeback nach einem Kreuzbandriss erst für die neue Serie.

Um die Ausfälle aufzufangen, haben die Wehlheidener in Benjamin Gunkel einen wurfgewaltigen Linkshänder verpflichtet. Der frühere Vellmarer hat zwar laut Nolte nicht genug Luft für 60 Minuten. In der halben Stunde, in der er für gewöhnlich auf dem Parkett steht, kann es für ihn aber schon mal zu acht Toren reichen. So viele gelangen Gunkel jedenfalls zuletzt in Hofgeismar sowie in Fuldatal-Ihringshausen.

„Wenn wir nicht mindestens die Leistung vom Wochenende gegen Großenlüder/Hainzell wiederholen, werden wir Probleme gegen Wehlheiden bekommen“, sagt Robert Nolte; zumal die Voraussetzungen schlechter sind als vor Wochenfrist. Tomislav Balic hat sich mit schwerer Erkältung vom Training abgemeldet, Jonas Troch ist krankgeschrieben, und auch Sascha Schmidt wurde von der Krankheitswelle erwischt. Boze Balic wurden die Fäden aus der Hand gezogen, sein Einsatz bleibt höchst fraglich.

TG Rotenburg: Asse im Ärmel

„Wenn die alle ausfallen, müssen die anderen Spieler über ihre Grenzen hinausgehen“, sagt Robert Nolte, dem trotzdem nicht bange ist. Schließlich hat er ja noch ein paar Asse im Ärmel. Stefan Ebenhoch oder Marcus Einhorn zum Beispiel, die am vergangenen Samstag weniger Spielzeit als gewohnt bekamen. Richtig rund läuft es bei Christian Eimer. „Er gefällt mir im Moment sehr gut. Er trifft im Angriff und in der Abwehr oft die richtigen Entscheidungen“, lobt sein Coach.

Wichtig werde sein, die Kreisläufer mehr in Szene zu setzen als zuletzt. „Ich erwarte die Wehlheidener Deckung eher defensiv ausgerichtet. Da brauchen wir Lösungen, gerade wenn Boze und Tommi Balic fehlen sollten“, sagt Robert Nolte und ergänzt: „Wir können ja sehr schnell spielen und in die Nahtstellen kommen. Für unsere Mittelmänner Martin Harbusch und Jendrik Janotta wird das eine anspruchsvolle Aufgabe.“ Im Hinspiel hatte sich die TGR glücklich, aber auch verdient mit 31:30 durchgesetzt.

Aufbruch- statt Untergangsstimmung beim Gegner

Robert Nolte, der Trainer der TG Rotenburg, warnt davor, Gegner TG Wehlheiden zu unterschätzen. „Die sind tiefenentspannt und planen schon die nächse Saison. Da herrscht keine Untergangs-, sondern Aufbruchstimmung. Der 31:29-Erfolg bei der HSG Hofgeismar/Grebenstein stützt seine Ansicht. „Wir haben es nicht geschafft, in Hofgeismar mit zwei Toren zu gewinnen“, legt Robert Nolte nach.

Mit Linkshänder Robin Kiebach und Torwart Niklas Becker haben sich die Wehlheidener, die nur ein Handball-Wunder vor dem Abstieg retten kann, die Dienste von zwei Spielern des Oberligisten Vellmar gesichert für die nächste Saison gesichert.

Aus Vellmar war auch schon Steve Winterhoff gekommen. Er fungiert seit dem Ausscheiden von Coach Dino Duketis im November als Spielertrainer in Wehlheiden.

In der kommenden Serie wird er dabei von Jannik Steiner unterstützt werden, der ebenfalls in Vellmar Oberliga-Erfahrung gesammelt hat.

Quelle: HNA