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Er war am Samstag der Kopf der Mannschaft: Jendrik Janotta führte bei der TGR klug Regie , war torgefährlich und behauptet hier den Ball gegen Wehlheidens Jonas Kutzner. © Walger

Er war am Samstag der Kopf der Mannschaft: Jendrik Janotta führte bei der TGR klug Regie , war torgefährlich und behauptet hier den Ball gegen Wehlheidens Jonas Kutzner. © Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben gegen die TG Wehlheiden einen überzeugenden 36:30 (16:15)-Heimerfolg gelandet.

Wenn der Tabellensechste das Schlusslicht empfängt und schlägt, spricht man gerne von einem Pflichtsieg. Dieses 36:30 war jedoch mehr.

Und das unterstrich TGR-Trainer Robert Nolte. „Das war ein ganz wichtiges Spiel und ein ganz wichtiger Sieg“, sagte er. Denn sechs Spieltage vor Schluss steht die TG Rotenburg mit 20:20 Punkten als Sechster richtig gut da.

Nun wisse jeder, dass seine Mannschaft mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun bekommen werde. „Wenn wir das heute vergeigt hätten, wäre der Druck da gewesen“, sagte er. Das stimmt. So aber müssten sich schon sämtliche dunklen Handball-Mächte gegen die Rotenburger verbünden, um sie noch in den Abgrund reißen zu können.

Wie man diese Gefahr meidet, weiß Robert Nolte. Es ist ganz einfach: „Wir dürfen jetzt die Lust am Siegen nicht verlieren.“ Diese Lust war am Samstag mit Händen zu greifen. Und sie war nötig, um den designierten Absteiger aus dem Kasseler Stadtteil Wehlheiden zu bezwingen.

Der hat vor allem in der ersen Halbzeit bewiesen, dass richtig ist, was viele über ihn sagen: Dass er nämlich besser ist, als sein Tabellenstand vermuten lässt. Spielertrainer Steve Winterhoff und Benjamin Gunkel beschäftigten die TGR-Abwehr mehr, als der lieb sein konnte.

Im Angriff lief es zunächst auch nicht wie gewünscht gegen die aufmerksame 6:0-Deckung der TGW. Die verbaute dem Favoriten oft den Weg zum Kreis. Wichtig war, dass die TGR in den letzten 125 Sekunden der ersten Hälfte aus einem 13:15 noch ein 16:15 machte.

TG Rotenburg: Golkowski ragt heraus

Überragend im ersten Durchgang war TGR-Linksaußen Simon Golkowski. Mit seinen sechs Treffern hatte er bis zur Pause großen Anteil daran, dass die fast durchweg führenden Wehlheidener sich nie mit mehr zwei Toren absetzen konnten.

Zum Glück für die TGR war auch Jendrik Janotta in Spiellaune. Er konnte sich die Rolle des Regisseurs nicht wie sonst mit Martin Harbusch teilen, denn der hatte sich krank abgemeldet. Janotta aber war topfit. Und bekam Lob von seinem Coach: „Jendrik hat ein Riesenspiel gemacht und Verantwortung übernommen.“ Dreimal traf Janotta selbst ins Netz.

Die zweite Halbzeit ging auch dank ihm deutlicher an die Hausherren. Das hatte Gründe. Weichenstellend war die starke Phase der TGR zwischen der 35. und 47. Minute, als sie sich von 20:19 auf 28:23 absetzte. Nicht nur im Angriff lief es da wie geschmiert, auch die Abwehr und vor allem der eingewechselte Keeper Alexander Dick sorgten für manchen Ballgewinn und ermöglichten Konter. Für wichtige Treffer aus dem Rückraum sorgte nun Boze Balic, der im ersten Durchgang wegen seiner Handverletzung noch geschont wurde. Aber auch der variantenreiche Siebenmeterschütze Marcus Einhorn und der treffsichere Nils Gerlich hatten starke Szenen in dieser attraktiven Begegnung.

TG Rotenburg: Cica, Dick - Eimer (1), Einhorn (9/7), Gerlich (2), Debus (5), T. Balic, Golkowski (8), B. Balic (5), Ebenhoch (1), Schmidt (1), Holl (1), Janotta (3)

Quelle: HNA