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Ein kleines Stefan-Ebenhoch-Festival: Als der Linkshänder aufs Parkett kam, ging noch einmal ein Ruck durchs TGR-Team. 120 Sekunden brauchte er nur für seine ersten drei Treffer. Sieben waren es am Ende. Foto: Walger

Ein kleines Stefan-Ebenhoch-Festival: Als der Linkshänder aufs Parkett kam, ging noch einmal ein Ruck durchs TGR-Team. 120 Sekunden brauchte er nur für seine ersten drei Treffer. Sieben waren es am Ende. Foto: Walger

Rotenburg. Abstiegsbedrohte Gäste können Landesliga-Handballern der TGR nur in den ersten 20 Minuten Paroli bieten.

In ihrem ersten Heimspiel des Jahres bezwang die TG Rotenburg Kellerkind TV Alsfeld in eigener Halle verdient, wenn auch zu knapp mit 26:23 (13:7). Die TG zog mit diesem Sieg nach Punkten wieder mit dem Tabellenfünften Großenlüder/Hainzell gleich, der sein Spiel verlor. Die Alsfelder verharren weiter auf einem Abstiegsplatz.

Überrascht

Die Anfangsphase ihrer Partie schmeckte den Rotenburgern gar nicht. Die Gäste überraschten sie mit ihrem schnellen Positionsspiel und kamen oft über die Außen zum Erfolg. Die TGR-Fans rieben sich die Augen, als ihr Team schnell mit 1:4 in Rückstand lag (4.). Und das, obwohl der Gegner ohne seinen gefährlichen Distanzschützen Jochen Stradal angereist war und Spielertrainer Michael Stock zunächst draußen an der Bank blieb.

Über 2:4 und 4:6 (16.) hielt die Führung der Gäste. Dann wechselte das Rotenburger Trainerduo Robert Nolte/Uwe Mäusgeier Stefan Ebenhoch ein. Der Rechtsaußen setzte sofort zu seiner ganz persönlichen Aufholjagd an. Innerhalb von 120 Sekunden brachte er sein Team mit drei blitzsauberen Toren mit 7:6 in Führung (19.).

Das Spiel war gedreht. Daran hatte auch Torwart Tomas Pankiewicz großen Anteil. Er hielt hervorragend. Er wehrte zehn Bälle ab, ehe er im zweiten Durchgang Florian Schmidt Platz machte. Vorentscheidend setzte sich die TGR dann mit vier Toren in Folge zwischen der 23. und 29. Minute zum 13:7-Halbzeitstand ab.

Als die Hausherren direkt nach dem Seitenwechsel auf 15:7 erhöhten, schien das Spiel gelaufen. Doch plötzlich leisteten sich die Rotenburger nun schnelle Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Die Alsfelder, bei denen Stock mittlerweile für Martin Harbusch aufs Feld gekommen war, robbten sich über 18:13 (47.) auf 18:15 (49.) heran.

Kein Grund, nervös zu werden, mag sich Marcus Einhorn gedacht haben. Jedenfalls stellte er mit zwei sicher verwandelten Strafwürfen den Fünf-Tore-Abstand wieder her (52.). Als Tomislav Balic und Jan-Oliver Holl den Vorsprung mit einem Doppelschlag auf 25:19 schraubten (58.), waren der TGR die Punkte sicher. Sie erlaubte sich nun ein paar Nachlässigkeiten, die ihre Ex-Kollegen Jan-Uwe Berz und Marc Imberger zu ein wenig Ergebniskosmetik nutzten.

Die Bestnoten im Siegerteam verdienten sich die beiden Keeper Tomas Pankiewicz und Florian Schmidt, der kluge und konzentrierte Ballverteiler Moritz Gerlach, auf dessen Schultern wegen Martin Denks Ausfall die alleinige Last der Spielgestaltung lag, der sichere Siebenmeterschütze Marcus Einhorn sowie der präzise abschließende Stefan Ebenhoch.

TG Rotenburg: Pankiewicz, Schmidt - Ebenhoch (7), T. Balic (4), B. Balic (2), D. Holl (2), Golkowski (2), Debus, Einhorn (7/5), Köhler (1), Schmidt, Gerlach, Beyer, J.-O.Holl (1)

Quelle: HNA