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Heimsieg statt Bauchlandung: Boze Balic (hier in Aktion) und Kollegen wollen am Samstag gegen den TV Alsfeld schnell zurück in die Erfolgsspur finden. © Walger

Heimsieg statt Bauchlandung: Boze Balic (hier in Aktion) und Kollegen wollen am Samstag gegen den TV Alsfeld schnell zurück in die Erfolgsspur finden. © Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg stehen am Samstag im Heimspiel gegen den TV Alsfeld in der Pflicht.

Nachdem ihre lange Erfolgsserie gerissen ist, würden die Rotenburger am liebsten gleich wieder eine neue starten. Die Gelegenheit dazu scheint günstig. Denn am Samstag ab 17.30 Uhr geht es in der heimischen Großsporthalle gegen den TV Alsfeld. Der reist als Drittletzter beim Team des TGR-Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier an.

Robert Nolte richtet seinen Blick allerdings nicht nur auf die Tabelle. „In dieser Zusammensetzung müssten die Alsfelder eigentlich besser dastehen“, sagt er. Nach schwachem Start ist der TVA zuletzt auch gut in Tritt gekommen. Das belegen die Ergebnisse wie etwa das 32:32 gegen Großenlüder/Hainzell oder das glatte 35:29 über Hünfeld.

Sehr gut mitgehalten

Knappe Niederlagen mit einem Tor Differenz gab es in Eschwege und gegen den TV Hersfeld. Am vergangenen Wochenende bot das Team von Alsfelds Spielertrainer Michael Stock den Überfliegern aus Vellmar zumindest in der zweiten Halbzeit Paroli. Dabei hatten die Alsfelder nicht mal einen wirklichen Heimvorteil. Weil ihre Spielstätte zu einem Flüchtlingslager umfunktioniert wurde, mussten sie zuletzt immer nach Treysa ausweichen.

„Die rechnen sich bei uns etwas aus“, ist Robert Nolte jedenfalls überzeugt, „das wird sehr hart für uns.“ Was nicht nur am Gegner liegt. Denn die TGR-Coaches werden wohl weiterhin auf Regisseur Martin Denk verzichten müssen. Definitiv fehlen wird zudem Christian Eimer. Er hatte am Sonntag in Großenlüder bei einem Schlag eine Kehlkopfprellung erlitten und musste sogar die folgende Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Dass es in dieser Szene keine rote Karte gab, war nicht die einzige Schiedsrichterentscheidung, die Robert Nolte nicht nachvollziehen konnte. „Wir haben uns mit diesen Momenten danach aber zu lange beschäftigt. Daraus müssen wir lernen“, merkt er an.

Einen besonderen Reiz erhält die Partie gegen Alsfeld auch dadurch, dass sie ein Wiedersehen mit drei ehemaligen Rotenburgern bringt: Martin Harbusch, Jan-Uwe Berz und Marc Imberger sind ja inzwischen Alsfelder geworden. Dass sie beim TVA gegen den Abstieg kämpfen müssen, statt wie im Vorjahr in der Spitze mitzumischen, dürfte ihnen nicht gefallen.

Motivation ist hoch

Da aber vermutlich nur zwei Mannschaften die Landesliga Richtung Bezirksoberliga verlassen müssen und der TVA drei Punkte Vorsprung auf den Vorletzten aufweist, sind seine Aussichten nicht allzu trübe. Sich schnell von dem Schlussduo abzusetzen, muss deshalb das Ziel der Alsfelder sein. Das wird sie auch am Samstag motivieren.

„Aber wir sind auch in der Pflicht. Wir müssen was zeigen und wollen gewinnen“, sagt Robert Nolte. Dass ihm einige Spieler fehlen und andere angeschlagen sind, erleichtert die Aufgabe nicht. „Wir können das Tempo nicht so hochhalten wie sonst“, sagt Robert Nolte. Sein Motto: Tore verhindern, Tempogegenstöße laufen und im gebundenen Spiel an die Leistung von Großenlüder anknüpfen.

Quelle: HNA