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Er fightete bis zum bitteren Ende: TG Rotenburgs Simon Golkowski, der diesmal sogar auf der ungewohnten halbrechten Position zum Einsatz kam. Foto: Walger

Er fightete bis zum bitteren Ende: TG Rotenburgs Simon Golkowski, der diesmal sogar auf der ungewohnten halbrechten Position zum Einsatz kam. Foto: Walger

Großenlüder. Seit dem 17. Oktober waren die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg ungeschlagen. Jetzt ist die Erfolgsserie im neunten Spiel gerissen.

Beim Tabellennachbarn MSG Großenlüder/Hainzell unterlag das Team des TGR-Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier ohne seinen verletzten Regisseur Martin Denk gestern mit 28:34 (15:14). „Das musste nicht sein. Wenn man sieht, wie das zustandegekommen ist...“, ärgerte sich Uwe Mäusgeier ein wenig. Denn im Grunde war das zweite Kräftemessen mit der MSG fast ein Abziehbild der ersten, in dem die TGR ebenfalls den Kürzeren gezogen hatte.

„Wir haben genau das gemacht, was wir vermeiden wollten. Wir haben denen zu viele Tempogegenstöße gestattet.“ Und wie im September, so zogen auch jetzt in Großenlüder die Dimmerling-Brüder den Rotenburgern mit ihren Kontertoren das Fell über die Ohren: Lucas brachte es diesmal auf zehn Treffer, Benedikt auf sieben.

Wenn es die TGR in dieser hitzigen, mit Haken und Ösen geführten Begegnung schaffte, den Gegner in den Positionsangriff zu zwingen, dann hatte sie ihn im Griff. Die Gästeabwehr, in der Phillip Debus bei seinem Comeback größere Einsatzzeiten bekam und seine Sache gut machte, stand sicher. Auch die Torhüter Tomas Pankiewicz und Florian Schmidt, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder im Kasten stand, gefielen. Das entscheidende Manko war, dass im Angriff einfach zu viele Bälle verloren gingen. Manche Würfe waren ungenügend vorbereitet und blieben im Block hängen, viele Anspiele an den Kreis kamen nicht an. Und bei einigen Holztreffern war auch eine Portion Pech dabei.

„Großenlüder hat jeden Fehler von uns bestraft“, stellte Uwe Mäusgeier fest. Die MSG habe gut ein Dutzend Tore aus Kontern gemacht.

Zwei Ausfälle

Das hat sich im ersten Durchgang für die TGR noch nicht so negativ bemerkbar gemacht. Obwohl sie schon nach wenigen Minuten gänzlich auf Christian Eimer (Kehlkopfprellung) und Jan-Oliver Holl (rote Karte) verzichten musste. Auch zu Beginn der zweiten hielten die Gäste gut mit und hatten zweimal die Chance, ihre Führung auf 18:15 auszubauen. Stattdessen kippte das Spiel. Die Hausherren zogen vorentscheidend auf 26:20 davon.

TG Rotenburg: Pankiewicz, Schmidt - Eimer, Einhorn (10/5), Köhler (1), Debus (1), T. Balic (3), Golkowski (3), B. Balic (2), Gerlach (4), Ebenhoch, D. Holl (3), J.-O. Holl

Quelle: HNA