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Umzingelt: Rotenburgs Oleksandr Tsymbaliuk (in Blau) ist von Florian Heß (von links), Luca Meier, Joshua Sturm und Andre Krouhs umstellt. Foto: Alicia Kreth

Umzingelt: Rotenburgs Oleksandr Tsymbaliuk (in Blau) ist von Florian Heß (von links), Luca Meier, Joshua Sturm und Andre Krouhs umstellt. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg. „Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen und dann eine tolle Reaktion gezeigt. Sascha Kepert hat mit seinen Paraden neuen Schwung in die Mannschaft gebracht, doch haben wir in der zweiten Halbzeit kein Kapital daraus geschlagen“, sagte Trainer Mensur Fitozovic am Samstag nach der 34:39 (17:17)-Heimniederlage seiner TG Rotenburg gegen die HSG Twistetal.

Die Rotenburger ließen zu Beginn wieder einiges vermissen – im Angriff, aber auch in der Deckung und hatten dadurch Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Die Anspiele von Alin-Georgian Smeu und Francisko Zuparic an den Kreis waren zu ungenau, Lukas Günther gab Twistetals Andre Krouhs bei einem Gegenstoß der Gäste nur Begleitschutz und Oleksandr Tsymbaliuk leistete sich leichtsinnige Ballverluste. Die rund 100 Zuschauer in der Großsporthalle fühlten sich beim Stand von 1:7 (7.) an den letzten Auftritt der TGR gegen Wanfried erinnert, der ähnlich begann. Es war zum Haare raufen.

Erst nach dem 4:11 (13.) fanden die Gastgeber besser ins Spiel, weil Schlussmann Kepert die Gäste nun reihenweise zur Verzweiflung brachte. Auch die offensivere Deckung aufseiten der Turngemeinde, die Fitozovic in dieser Phase wählte, sorgte nun für mehr Ballgewinne. Tor für Tor pirschten sich die Rotenburger anschließend wieder heran. Für Auftrieb sorgten dabei auch die Einzelaktionen von Tsymbaliuk, der sich entweder selbst ein Herz fasste – wie beim 8:12 (19.) – oder bei einem Angriff gleich vier Twistetaler auf sich zog und den Ball im Fallen sehenswert in seinen Rücken zu Jan-Oliver Holl passte, der den Treffer zum 14:15 (25.) besorgte.

Martin Harbusch sorgte dann für den umjubelten Ausgleich, der die Zuschauer von ihren Plätzen aufspringen ließ und bis zur Pause Bestand hatte. Danach schlichen sich jedoch wieder einige Fehler ins Spiel der Gastgeber ein, die deshalb auch die Chance zur Führung verpassten. Twistetal dagegen stellte seine eigene Offensive eindrucksvoll unter Beweis und zog schnell und diesmal spielentscheidend wieder davon. „Wir verschlafen in Überzahl Angriffe, was der Gegner nahtlos bestraft. Ein zweiter Schub unsererseits war nicht mehr möglich“, resümierte Fitozovic diese Phase und sprach dabei auch von fehlender taktischer Disziplin einiger Jungs.

Der Coach erkannte an diesem Tage aber auch ander Schwächen: „Die Abwehr war heute einfach nicht auf dem Level. Wir haben ihren Rückraum überhaupt nicht in den Griff bekommen und viel zu viele Würfe zugelassen. Die Aggressivität hat gefehlt.“

Damit warten die Rotenburg nach wie vor auf ihren ersten Heimsieg der Saison und verweilen mit 2:12 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

TG Rotenburg: Eimer, Waffenschmidt - Knoth, Horn 4, Grunwald, Grützmacher 5, Kunze, Lusky 4, Hollstein, Groth, Stiefel 1, Dickhaut 1, Niebuhr, Gondermann

Quelle: HNA