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Eine Klasse für sich: Rechtsaußen Petar Cutura ragte beim Sieg in Wesertal aus einem bärenstarken TGR-Team noch heraus.© Thomas Walger

Eine Klasse für sich: Rechtsaußen Petar Cutura ragte beim Sieg in Wesertal aus einem bärenstarken TGR-Team noch heraus.© Thomas Walger

Im letzten Auswärtsspiel der Saison gab es für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg noch einmal einen Sieg. Zum Abschluss steht am Samstag das Derby gegen den TV Hersfeld an. Bei der HSG Wesertal gewann das Team von Trainer Robert Nolte dank einer ganz starken Teamleistung 33:30 (17:14).

„Die Wesertaler haben alles auf eine Karte gesetzt, da war auch ein Mordsgetöse in der Halle“, berichtet der TGR-Coach. Die stark gefährdeten Hausherren um ihren Klassekeeper Niklas Mayer haben an ihre letzte Chance geglaubt und um sie gekämpft. Doch ihre Gäste, die nach dem sicheren Klassenerhalt erstmals ohne Druck aufspielen konnten, hielten erfolgreich dagegen.

Jedenfalls begannen sie das nach wenigen Minuten zu tun. Der Start war nämlich gründlich misslungen. Nach sieben Minuten führten die Wesertaler 5:1. Bis dahin hatte für die TGR nur Martin Harbusch getroffen, der das Spiel seiner Mannschaft sehr gut führte, wie Robert Nolte herausstrich.

„Eigentlich kann man zu jedem etwas Gutes sagen. Das war schon herausragend, was die Mannschaft gespielt hat“, stellte der Trainer fest. Und doch gab es einen Akteur in seinem Aufgebot, der im ersten Durchgang noch einen Tick stärker war als seine Kollegen: Petar Cutura, der auf dem rechten Flügel zauberte, wobei er von seinem Nebenmann Luca Schuhmann auch immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde.

Mit sieben Treffern war der Rechtsaußen erfolgreichster TGR-Schütze und sorgte so dafür, dass sich der Ausfall von Marcus Einhorn nicht negativ auswirkte. Allein fünfmal traf Cutura bis zur Pause. Daran, dass die TGR weiterhin Landesliga spielen darf, hat der Winter-Neuzugang keinen geringen Anteil.

Cutura war es auch, der für die Rotenburger mit seinem 9:9 (16.) erstmals ausglich. Über 12:10 (19.) und 15:13 (25.) setzten sie sich bis zum Seitenwechsel auf 17:14 ab. Diesen Vorsprung baute die TGR bis zur 43. Minute auf 26:19 aus, ehe ihr Gegner zur Aufholjagd blies. In der 52. Minute setzte Maximilian Simon, der Beste der individuell starken Wesertaler, den 28:29-Anschlusstreffer.

Die Gäste hatten aber noch zuzusetzen. Auch ihr Keeper Alexander Dick, der mit zwei Paraden dafür sorgte, dass sich sein Team am Ende wieder etwas Luft verschaffen konnte - obwohl Boze Balic nach 20 Minuten und einem Schlag gegen die lädierte Schulter verletzt passen musste. Für ihn sprang Maurice Reyer in die Bresche, der im Rückraum Verantwortung übernahm.

TG Rotenburg: Cica, Dick - Harbusch (5/3), Debus, T. Balic (3), Golkowski (4), Reyer (3), B. Balic (3), Schuhmann (4), Eimer (1), Holl (2), Janotta (1), Cutura (7)