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Freiwurf kurz vor der Pause: Lukas Berger – mit Rückennummer 96 – wirft den Freistoß kurz vor der Pause knapp über das Rotenburger Tor.© Hartmut Wenzel

Freiwurf kurz vor der Pause: Lukas Berger – mit Rückennummer 96 – wirft den Freistoß kurz vor der Pause knapp über das Rotenburger Tor.© Hartmut Wenzel

Das hat es seit langer Zeit nicht mehr gegeben: Aufgrund einer starken kämpferischen Leistung gewann die TG Rotenburg das Kreisderby in der Handball-Landesliga Männer in Bad Hersfeld mit 34:31.

Bad Hersfeld – Eine Woche vor Weihnachten legten sich die Gäste vor rund 200 Zuschauern in der Geistalhalle hochverdient zwei Punkte unter den Weihnachtsbaum. Die Rotenburger zeigten über die gesamte Distanz ein kämpferisch höheres Engagement, waren wacher und schneller als der TV Hersfeld.

Wird im Angriff gebraucht: Maurice Reyer (links), der sich in dieser Szene gegen Körles Dennis Schlüter durchsetzt.© Alicia Kreth

Wird im Angriff gebraucht: Maurice Reyer (links), der sich in dieser Szene gegen Körles Dennis Schlüter durchsetzt.© Alicia Kreth

TV Hersfeld gegen TG Rotenburg: 200 Zuschauer sind für das Kreisderby der Handball-Landesliga Männer am Samstag in der Bad Hersfelder Geistalhalle um 18.30 Uhr zugelassen.

Bad Hersfeld. Das letzte Spiel des Jahres 2021 in der Geisthalhalle in Bad Hersfeld ist auch gleichzeitig eines der interessantesten. Nicht nur die Hersfelder haben arge personelle Probleme, auch der Gast aus Rotenburg ist in einer äußerst prekären Situation.

„Ich war lange nicht mehr so entspannt vor einem Derby, ich weiß gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll“, sagt TG-Trainer Robert Nolte. Denn im Prinzip habe sein Team nichts zu verlieren. Und der Coach zählt auf, wenn er alles nicht einsetzen kann: Phillip Hartung verletzte sich am Dienstag im Training, Niklas Fischer fiel erkältet aus, Jan-Oliver Holl schlägt sich mit einem Magen-Darm-Infekt herum und auch Martin Harbusch ist noch krankgeschrieben. „Sie alle haben nicht trainiert“, sagt Nolte, der deshalb noch auf der Suche nach der Derbystimmung ist.

Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA

Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA

Rotenburg. Der Unterschied war dann doch zu deutlich: Gegen Primus Körle/Guxhagen war für die Handballer der TG Rotenburg nichts zu holen, die ihr Heimspiel am Samstagabend klar mit 19:27 (9:13) abgegeben mussten und weiter bei einem Saisonsieg nach nun fünf Spielen in der Landesliga stehen.

„Das ist schon das zurzeit Beste, was es in der Landesliga gibt“, musste Rotenburgs Trainer Robert Nolte die Klasse des Gastes anerkennen, der mit Eugen Gisbrecht (elf Treffer) den „wahrscheinlich mit Abstand besten Mittelmann“, in seinen Reihen hat. Bei der TGR hingegen war Umbauen angesagt, weil mit Martin Harbusch und Luca Hagemann wichtige Akteure ausfielen, „das hat Phillip Hartung richtig gut gemacht“, lobte Nolte.

In Hälfte eins präsentierte sich Rotenburg diszipliniert und stand gut, die Anfangsphase war offen, nach zehn Minuten stand es 3:3. Dann zog Körle/Guxhagen etwas davon, die TGR ließ aber nicht locker und bot Paroli. In Hälfte zwei dann ging den Hausherren allerdings etwas die Kraft aus, Maurice Reyer musste nach langer Verletzungspause erstmals durchspielen und die verworfenen Bälle sowie technische Fehler häuften sich. „Wir nehmen auch viel Positives mit“, unterstrich Nolte, der aber auch froh ist, wenn nach dem Derby kommende Woche in Hersfeld erstmal pause ist. „2G, geimpft oder ungeimpft, das ist schon alles eine ziemliche Farce“.

TG Rotenburg: Dick, Cutura, Fischer (1), Groth, Hagemann (1), Günther (5/4), Golkowski, Reyer (1/1), Drazen, Schuhmann (5), Holl (4), Hartung (2)

Quelle: osthessen-zeitung.de

Inken Niebuhr. Foto: osthessen-zeitung.de / Christine Görlich

Inken Niebuhr. Foto: osthessen-zeitung.de / Christine Görlich

Großenlüder. Die Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell haben am Sonntag eine positive Reaktion auf die erste Saisonniederlage in Wollrode gezeigt und ihr Heimspiel gegen die TG Rotenburg deutlich mit 33:19 (16:8) für sich entschieden. Das Siegerteam belegt Rang zwei der Landesliga Nord, Gruppe 2 – einen Punkt hinter Spitzenreiter Wollrode, einen Zähler vor dem TV Hersfeld.

Von Beginn an dominierte das gastgebende Team das Spiel, nur früh lag es zurück (0:1, 2:3). Dann aber riss die HSG das Spiel an sich, führte nach einer Viertelstunde erstmals mit sechs Toren Vorsprung. Marie-Sophie Weitzel, mit zehn Treffern abermals erfolgreichste Torschützin ihres Teams, erzielte zu diesem Zeitpunkt das 9:3. Zur Pause lag Großenlüder/Hainzell mit 16:8 vorn. Kontinuierlich baute die HSG ihre Führung aus, am Ende sprang ein Sieg mit 14 Toren Differenz heraus. Trainerin Sanja Fabijanic hatte allen Grund, ihr Team zu loben. „Wir haben eine gute Abwehr gespielt, auch gut und mit Tempo nach vorne. Wir hätten noch mehr Tore werfen können, bei Tempogegenstößen haben wir einige Male den Pfosten getroffen.“ Mit Carolin Greulich und Katharina Hölzinger hielten beide Torfrauen der HSG stark.

Für die HSG Großenlüder/Hainzell war es das in diesem Jahr. Weiter geht es am 16. Januar mit dem Heimspiel gegen Reichensachsen.

Rotenburg: Wellmann, Horn (8), Rollmann (1), Malsch (1), Groth, Denk (1), Hollstein, Mäusgeier, Stiefel (5), Pippert, Seemayer, Niebuhr, Deringer (2), Weidemann

Quelle: osthessen-zeitung.de