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Ganz gleich, ob sie vom Kreis aus trifft oder von der linken Seite: Die FSG Waldhessen kann in Hersfeld jedes Tor von Jennifer Malsch gut gebrauchen. © Thomas Walger

Ganz gleich, ob sie vom Kreis aus trifft oder von der linken Seite: Die FSG Waldhessen kann in Hersfeld jedes Tor von Jennifer Malsch gut gebrauchen. © Thomas Walger

Das letzte Spiel des Jahres steht an – und es ist ein Derby. Am Samstag (16.15 Uhr) treffen in der Bad Hersfelder Geistalhalle die Landesliga-Handballerinnen des TV Hersfeld und der FSG Waldhessen aufeinander. Hersfeld gegen Rotenburg steckt da also mit drin – und das geht doch irgendwie immer.

Sabine Teichmann, die Trainerin des TVH, gibt sich allerdings betont gelassen. „Es ist eine Aufgabe wie jede andere auch. Ich muss da nicht zusätzlich Zündstoff reinbringen, wie das von Rotenburger Seite aus gern gemacht wird“, sagt sie.

Nach zuletzt 5:1 Punkten belegt der Aufsteiger Tabellenplatz sieben und hat fünf Zähler Vorsprung auf den alten Rivalen. „Rotenburg hat den Druck, aber sie haben auch mehr Erfahrung, weil sie ja schon länger in der Landesliga unten mitspielen“, sagt sie. Als Aufsteiger habe man im morgigen Derby jedenfalls nichts zu verlieren.

Poulsen verspricht Kampf

Etwas anders klingt das tatsächlich beim Gegner. „Die Mädchen werden alles geben, um das Derby zu gewinnen“, sagt Simone Larsen Poulsen, die Trainerin der FSG Waldhessen. Sie wollen Revanche nehmen. Denn in der Vorbereitung gab es im Halbfinale beim Turnier des TSV Bebra Mitte August bereits ein erstes Aufeinandertreffen. Damals hatten sich die Hersfelderinnen glücklich 10:9 durchgesetzt und den Gastgeberinnen den Weg ins Endspiel verbaut.

Den Spieß umzudrehen, wird allerdings nicht leicht werden. „Der TVH spielt eine gute Saison und ist ein Gegner, der nie aufgibt“, weiß Simone Larsen Poulsen. Eine Stärke der Hersfelderinnen sieht sie im starken Eins-gegen-eins-Spiel: „Aber wir werden versuchen, sie zu stoppen.“ Daran wurde am Dienstag im Training gearbeitet. Allerdings unter erschwerten Bedingungen. Die Erkältungswelle hat nämlich auch die FSG erfasst. Statt wie üblich 15, konnten nur knapp zehn Spielerinnen an der Übungseinheit teilnehmen.

Keine Geheimnisse

Doch egal, in welcher Besetzung die Waldhessinnen am Samstag in der Geistalhalle antreten werden - sie werden fighten. „Das ist ein wichtiges Spiel für uns“, sagt Simone Larsen Poulsen, „wir brauchen die Punkte dringend.“ Deshalb ist ihr Ziel für Samstag auch klar umrissen: Das Jahr 2018 soll mit einem Sieg beschlossen werden.

Geheimnisse wird es in diesem Duell sicherlich nicht geben. Beide Mannschaften kennen sich gut. Einige Spielerinnen haben bereits das Trikot des Gegners getragen. Einen besonderen Wunsch hat Sabine Teichmann dann aber doch noch: „Ich hoffe, dass endlich einmal ein paar mehr Zuschauer in die Halle kommen. Die Mädels bringen gute Leistungen, aber das wird irgendwie nicht so richtig wahrgenommen“, findet sie.

Quelle: HNA